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News: Prominente Überflieger

Dass Stephen Hawking wohl schon als Kind davon geträumt hat, einmal mit einem Raumschiff zu reisen, wissen wir spätestens seit seinem Gastauftritt in der Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“. Jetzt kam er seinem Traum so nahe, wie nur möglich: in Florida nahm er an einer Parabelflug-Kampagne teil, deren Erlös karitativen Zwecken zukommt.
Hawking schwerelos
Hawking zeigte sich von der Schwerelosigkeit begeistert, kann er sich doch seit Jahrzehnten nur in einem motorisierten Rollstuhl fortbewegen. Der geniale Physiker und Inhaber des Lucasischen Lehrstuhls der Uni Cambridge startete in einer umgebauten Boeing 727-200 vom Kennedy Space Center – auf der Piste, wo auch die Spaceshuttles landen.

„Es war erstaunlich“, sagte Hawking danach, „der Null-g-Teil war wunderbar. Ich hätte immer weiter machen können!“ Tatsächlich waren nur sechs Parabeln geplant, aber auf Hawkings drängen und nach dem Okay seiner Ärzte flog die „G-Force One“ der Firma Zero Gravity noch zwei weitere.

Höher hinaus kam letzte Woche ein weiterer Bekannter aus „Star Trek“, wenn auch posthum: Die Asche des Schauspielers James Doohan – Chefingenieur Montgomery „Scotty“ Scott aus der 1967er Serie „Raumschiff Enterprise“ – wurde während eines suborbitalen Flugs von einer sechseinhalb Meter langen Rakete verstreut. Die „Spaceloft XL“ war auf dem privaten Weltraumbahnhof im Süden des US-Bundesstaats New Mexico gestartet und ging im nahen White Sands Missile Range nieder. Noch ein weiterer Promi war unter den rund 200 „Passagieren“: der Mercury-7-Astronaut Gordon Cooper. Er war 2004 verstorben, Doohan 2005.

Dre.

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