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iGEM@home: Proteinforschung zum Mitmachen

Teilnehmer an einem Studentenwettbewerb suchen nach Unterstützern: Mit iGEM@home kann jeder ungenutzte Zeit seines Computers für wissenschaftliche Zwecke stiften.
Logo von iGEM@home

Wer Nachwuchsforschern unter die Arme greifen möchte, kann dies nun tun und ungenutzte Rechenzeit auf seinem Privat-PC zur Verfügung stellen. Möglich macht es die Software iGEM@home, die eine Heidelberger Gruppe im Rahmen ihres Beitrags zum iGEM-Wettbewerb für synthetische Biologie entwickelt hat.

Mit Hilfe der Software können hochkomplexe Berechnungen auf zahlreiche Computer verteilt werden, wobei jeder Rechner erst mit der Arbeit beginnt, wenn sein Benutzer ihn gerade nicht in Verwendung hat. So hofft die Gruppe die Daten zu erhalten, die sie für ihr Wettbewerbsprojekt benötigt. Konkret geht es den Heidelbergern darum, die Form von modifizierten Proteinen vorauszusagen.

Das Prinzip ähnelt vergleichbaren Projekten wie SETI@home zur Suche nach außerirdischer Intelligenz oder das ebenfalls der Proteinforschung gewidmete Folding@home. Wie diese baut es auch auf dem verbreiteten BOINC-Manager auf. Wer mitmachen will, kann hier entsprechende Informationen nachlesen und das Programm herunterladen.

iGEM ist ein internationaler Wettbewerb für Studenten aus dem Bereich Synthetische Biologie, der 2003 am Massachusetts Institute of Technology ins Leben gerufen wurde. Worum es in seinem Projekt geht, erklärt das Heidelberger Team in diesem (englischen) Video:

iGEM@home

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