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Preisverleihung: Siegerinnen des nano+art-Wettbewerbs gekürt

Die besten Bilder eines ungewöhnlichen Wettbewerbs wurden prämiert. Kunst, nicht von Künstlern, sondern von Wissenschaftlerinnen. Bilder, die die Faszination der Nanowelt transportieren.
Zum vierten Mal sind Nanoforscherinnen im nano+art-Wettbewerb ausgezeichnet worden. Der jährlich im Rahmen der Bundes-Initiative "nano4women" ausgeschriebene Preis prämiert junge Nachwuchswissenschaftlerinnen, die an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen in ganz Europa im Bereich der Nanotechnologien tätig sind und mit ihren Bildern die Schönheit ihres Fachs darstellen.

Die Siegerin | Das Preisgeld von 1000 Euro, gestiftet von der Evonik Industries AG, wird der Siegerin Franziska Wolny überreicht durch Ralf Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik in Halle und Initiator des Wettbewerbs, und dem Koordinator für Nanotechnologie der Evonik Degussa GmbH, Markus Pridöhl.
Der Wettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt der Firma Evonik, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Aktionslinie hessen-nanotech des Hessischen Wirtschaftsministeriums, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" sowie von "science2public". Gefragt waren dieses Jahr Visualisierungen aus Forschungsarbeiten zu den Themen "Bewegung" und "Ruhe".

Der erste Preis im nano+art-Wettbewerb 2009 ging an Franziska Wolny vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden für ihr Werk "Nano Dancer". Es zeigt eine Sequenz von Bildern eines Kohlenstoffnanoröhrchen, das mit verschiedenen Frequenzen zu Schwingungen angeregt wurde. (rz)

Nano Dancer, Siegerbild nano+art 2009 | Die Siegerin des nano+art-Wettbewerbs 2009, Franziska Wolny, schreibt zu ihrem Bild: "Da die Bildeinzugsdauer im Rasterelektronenmikroskop viel größer ist als die Schwingungsdauer, sieht man praktisch die Einhüllende der Schwingung. Dadurch ergibt sich der Eindruck einer sehr schnellen Bewegung. Die Schwingungen weichen durch kleine Fehlstellen in Nanoröhre und Halterung vom erwarteten Muster ab, der "Tanz" ist jedoch dadurch viel interessanter und spannungsgeladener. Diese Bewegung am Mikroskop zu verfolgen ist eine willkommene und attraktive Abwechslung zu den sonst teilweise recht eintönigen Aufnahmen."

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