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Hygiene: Sind Smartphones doch keine Keimschleudern?

Auf dem Handy-Touchscreen tummeln sich möglicherweise weniger Bakterien als gedacht.
Ablenkung garantiert

Die meisten Krankheitserreger befinden sich häufig nicht auf der Klobrille, sondern auf Gegenständen, mit denen wir in unserem Alltag viel öfter in Kontakt kommen – wie beispielsweise auf unserem Smartphone. Eine Studie von Forschern der Hochschule Furtwangen zeigt nun allerdings: Der Touchscreen ist möglicherweise doch nicht so fatal für unsere Gesundheit wie bisher angenommen.

Die Wissenschaftler bestimmten die durchschnittliche Keimzahl auf dem Handydisplay bei 60 Telefonen von Studenten und fanden dort nur rund einen Keim pro Quadratzentimeter. Das seien rund 100-mal weniger Mikroben als auf der menschlichen Hand. Potenzielle Krankheitserreger wie E. coli waren allerdings auch dabei. Diese könne man aber recht zuverlässig vernichten, indem man seinen Bildschirm mit alkoholischen Brillenputztüchern reinigt, auch das ergab die Studie. Wer das Risiko bei seinem Gerät nicht eingehen will – Hersteller raten meist zur Trockenreinigung –, kann sich auch mit einem sauberen Mikrofasertuch behelfen. So lässt sich die Zahl der Keime laut Angaben der Forscher immer noch um 80 Prozent reduzieren.

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