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News: Überflutung des Japanischen Palais in Dresden abgewendet

Dem Landesamt für Archäologie (LfA) in Sachsen ist es gelungen, die Überflutung des Japanischen Palais abzuwenden, obwohl das Wasser der Elbe im Palais-Park das Gebäude bereits erreicht hatte. Mitarbeiter des LfA, unterstützt von zahlreichen freiwilligen Helfern, verhinderten mit Sandsäcken das Eindringen des Wassers durch die Kellerfenster. Das durch die Böden einströmende Wasser wurde mit Hilfe von Pumpen auf niedrigem Niveau gehalten.

Die Sammlung des Landesmuseums für Vorgeschichte befindet sich seit 1998 in einem modernen Depot in Dresden Klotzsche und war nicht gefährdet. Auch die Ausstellungsräume des Landesmuseums sind trocken geblieben.

Die Rettung brachten Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks Iserlohn-Kalthof, die Freitag um 19:15 Uhr anrückten. Hochleistungspumpen befördern große Mengen von Flutwasser aus dem Gebäude und dem umlaufenden Kellergraben. Seit Sonntag helfen auch Soldaten des Jägerbataillons 371 aus Marienberg bei der Sicherung.

Landesarchäologin Judith Oexle zeigt sich erleichtert, dass größerer Schaden von dem historischen Gebäude abgewendet und der Ausstellungsbetrieb im Museum aufrecht erhalten werden konnte. Ein herzlicher Dank gelte den vielen freiwilligen Helfern, den Mitarbeitern des THW Iserlohn-Kalthof und den Männern des Jägerbataillons 371.

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