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Alexander Gerst experimentiert: Was passiert mit Seifenblasen in der Schwerelosigkeit?

Schüler hatten das Experiment vorgeschlagen. Jetzt gibt es den Videobeweis: Ohne Schwerkraft werden Blasen deutlich robuster.
Gerst macht eine Seifenblase
© DLRde
Seifenblasen im Weltall
Was passiert mit den Seifenhäutchen, wenn es keine Schwerkraft gibt? Der deutsche ISS-Astronaut Alexander Gerst macht es vor.

In der Schwerelosigkeit verhalten sich vertraute Dinge manchmal ganz und gar ungewöhnlich – eine Flamme beispielsweise. Ein etwas harmloseres Experiment hat nun der deutsche ISS-Astronaut Alexander Gerst vorgeführt: Er ließ Seifenblasen platzen.

Erstaunlicherweise sind die zarten Gebilde in der Schwerelosigkeit robuster als auf der Erde. Wie Gerst erklärt, liegt dies daran, dass sich die Flüssigkeit an den Wänden der Blase entlang nicht abwärts bewegt. Die Lebenszeit wächst dadurch auf bis zu eine Minute.

Vorgeschlagen hatten das Experiment Schüler aus Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern, die ihre Idee beim bundesweiten Schülerwettbewerb "Aktion 42" eingereicht hatten. Dafür durften sie nur Gegenstände aus einer Liste mit 42 Objekten aussuchen, die bereits auf der Internationalen Raumstation verwendet werden.

Mehr Informationen zum Experiment gibt es auf den Seiten des DLR. Und hier mehr Videos über Alltagsprobleme in der Schwerelosigkeit.

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