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Gesundheit: Wer mehr schläft, fehlt seltener auf der Arbeit

Zu wenig Schlaf erhöht das Risiko für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle.
Schlafende

Wer dauerhaft mit wenig Schlaf auskommen muss, der trägt auch ein höheres Risiko, krankheitsbedingt für längere Zeit auf der Arbeit auszufallen. Das entdeckten nun finnischen Forscher, nachdem sie die Gesundheitsdaten und die Schlafgewohnheiten von über 3700 Arbeitnehmern ausgewertet hatten.

Ideal seien zwischen sieben und acht Stunden Schlaf pro Nacht – genauer gesagt 7 Stunden und 38 Minuten für Frauen und 7 Stunden und 46 Minuten für Männer, erklären die Forscher. Bei diesem Schlafpensum ist die Gefahr, für längere Zeit das Bett hüten zu müssen, am geringsten. "Wer dagegen weniger als fünf Stunden oder mehr als zehn Stunden schläft, fällt im Schnitt jedes Jahr 4,6 bis 8,9 Tage mehr krankheitsbedingt auf der Arbeit aus", so Tea Lallukka vom Finnish Institut of Occupational Health. Die Probanden der Studie waren zwischen 30 und 64 Jahren alt und ihre Schlafgewohnheiten wurden im Durchschnitt sieben Jahre lang aufgezeichnet. Die Forscher schätzen, dass Regierung und Arbeitgeber rund 28 Prozent geringere Kosten durch Arbeitsausfälle hätten, wenn die Arbeitnehmer sich bei Schlafproblemen Hilfe suchen und so einen gesünderen Rhythmus erreichen würden.

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