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Forschungsstatistiken: Wissenschaft wird immer internationaler

Ein Fünftel aller Forschungsarbeiten stammt von internationalen Teams - die Zahl chinesischer Publikationen steigt weiter stark an.
Teamwork

Laut der Forschungsstatistik der National Science Foundation (NSF) in den USA werden internationale Kooperationen in der Forschung immer häufiger. Nach den aktuellsten Daten betraf das im Jahr 2013 insgesamt 19,2 Prozent aller Forschungsarbeiten. Dieser Trend läuft parallel zur steigenden Bedeutung nichtwestlicher Länder in der Forschungslandschaft, speziell der asiatischen Staaten: Chinesische Arbeitsgruppen veröffentlichen mit 18,2 Prozent aller Arbeiten inzwischen fast so viele Papers wie jene aus den USA, allerdings ist der Anteil chinesischer Arbeiten unter den meistzitierten Publikationen nach wie vor weit geringer. Auch die EU liegt hier deutlich vor China.

Die meisten Veröffentlichungen, 27,5 Prozent der Gesamtzahl, stammen nach wie vor aus der EU. Europäische Länder kommen auch auf die meisten Kooperationen: Etwa die Hälfte aller deutschen Publikationen entstanden mit internationalen Koautoren. Die Anzahl der Publikationen steigt weiter. In Deutschland waren es jährlich im Schnitt vier Prozent mehr, in China versechsfachte sich ihre Zahl in zehn Jahren. Insgesamt untersuchte die Organisation etwa 2,2 Millionen Forschungsarbeiten aus Naturwissenschaft und Technik, die im Jahr 2013 veröffentlicht wurden. Wie viele davon tatsächlich gelesen wurden, gibt der Bericht nicht an.

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