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Agrarbiologie: Zusätzliches Gen verbessert Stickstoffaufnahme von Grünpflanzen

Arabidopsis | Genetisch veränderte Pflanzen der Ackerschmalwand kommen mit Stickstoffarmut besser zurecht als unbehandelte.
Ein eingeschleustes Mais-Gen lässt Grünpflanzen erheblich mehr Stickstoff fixieren als ihre naturbelassenen Verwandten. Nach Meinung japanischer Wissenschaftler könnte so die herkömmliche Stickstoffdüngung auf ein umweltverträgliches Maß reduziert werden.

Shuichi Yanagisawa vom Forschungsinstitut für Bioressourcen der Universität Okayama und sein Forschungsteam hatten in das Erbgut der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) und der Kartoffel ein Mais-Gen eingeschleust, das für den Stoffwechsel wichtige Gene aktiviert. Die genetisch veränderten Pflanzen produzierten deutlich mehr Enzyme zum Aufbau von Kohlenstoffverbindungen und enthielten auch größere Mengen an Aminosäuren und anderen stickstoffhaltigen Molekülen. Die transgene Ackerschmalwand gedieh auch bei geringer Stickstoffversorgung einwandfrei.

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  • Quellen
Proceedings of the National Academy of Sciences 101: 7833–7838 (2004)

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