Schule des Staunens Lernen und Forschen mit Kindern
Erstaunlich: In einem naturwissenschaftlichen
Verlag erscheint
ein Buch über das Forschen
und Lernen von Kindergarten-
und Grundschulkindern.
PISA-Chef Manfred Prenzel und
Lernpsychologin Elsbeth Stern loben
und erheben es zum Pflichtprogramm
in der Aus- und Weiterbildung
im Elementar- und Grundschulbereich.
Obwohl in der reformpädagogischen Tradition nicht neu, ist es wichtiger denn je, Worte und Taten der Kinder ins Zentrum ihres eigenen Lernens zu stellen. Dazu finden sich in Ansaris Buch pädagogische und naturwissenschaftliche Hintergründe, Erfahrungen, Erläuterungen und Checklisten zur Planung, Durchführung und Reflexion.
Ansari möchte zum genauen Beobachten, Beschreiben und Denken anregen. Leider greift er dabei zu sprachlich ungenauen und wissenschaftlich inkorrekten Formulierungen. Äußerungen und Aktionen von Kindern – eigentlich eine Stärke des Buchs – werden ohne Fazit aneinandergereiht. Definitionen und Quellenangaben fehlen an vielen Stellen ebenso wie ein roter Faden, der den Leser leitet. Widerspruch regt sich, wenn Ansari erfahrbare Alltagsrelevanz der Experimente fordert – "Kein Hokuspokus!" – und Erklärungen ablehnt, aber Versuche ohne Alltagsbezug empfiehlt, keine Altersdifferenzierung vornimmt und für Laien unverständliche Erklärungen abgibt.
Darüber hinaus erweckt er den Eindruck, Erzieherinnen und Lehrkräfte kämen mit geringen naturwissenschaftlichen Kenntnissen aus. Es reiche, die Themen der Kinder aufzugreifen. Ausführungen über grundsätzliche Methodiken naturwissenschaftlichen Herangehens hätten dem Buch gutgetan. Es berichtet zwar von den Schätzen der Kinder und Erwachsenen, aber leider verschweigt es, wie sie zu heben sind.
Obwohl in der reformpädagogischen Tradition nicht neu, ist es wichtiger denn je, Worte und Taten der Kinder ins Zentrum ihres eigenen Lernens zu stellen. Dazu finden sich in Ansaris Buch pädagogische und naturwissenschaftliche Hintergründe, Erfahrungen, Erläuterungen und Checklisten zur Planung, Durchführung und Reflexion.
Ansari möchte zum genauen Beobachten, Beschreiben und Denken anregen. Leider greift er dabei zu sprachlich ungenauen und wissenschaftlich inkorrekten Formulierungen. Äußerungen und Aktionen von Kindern – eigentlich eine Stärke des Buchs – werden ohne Fazit aneinandergereiht. Definitionen und Quellenangaben fehlen an vielen Stellen ebenso wie ein roter Faden, der den Leser leitet. Widerspruch regt sich, wenn Ansari erfahrbare Alltagsrelevanz der Experimente fordert – "Kein Hokuspokus!" – und Erklärungen ablehnt, aber Versuche ohne Alltagsbezug empfiehlt, keine Altersdifferenzierung vornimmt und für Laien unverständliche Erklärungen abgibt.
Darüber hinaus erweckt er den Eindruck, Erzieherinnen und Lehrkräfte kämen mit geringen naturwissenschaftlichen Kenntnissen aus. Es reiche, die Themen der Kinder aufzugreifen. Ausführungen über grundsätzliche Methodiken naturwissenschaftlichen Herangehens hätten dem Buch gutgetan. Es berichtet zwar von den Schätzen der Kinder und Erwachsenen, aber leider verschweigt es, wie sie zu heben sind.
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