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Rosetta

Mit Rosetta begleitete erstmals eine Raumsonde einen Schweifstern über viele Monate hinweg und hielt sich in nächster Nähe auf. Sie beobachtete, wie sich die Aktivität des Kometenkerns bei der Annäherung an der Sonne entwickelte. Auch wurde dokumentiert, wie sich der Kern des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko veränderte.
Mehr als zwei Jahre lang hielt sich Rosetta im näheren Umfeld des Kometenkerns aus und funkte dabei Messdaten und Bilder zur Erde. Nach der Ankunft Anfang August 2014 erkundete die Sonde zunächst den Kern aus nächster Nähe und hielt Ausschau nach einem Landeplatz für die mitgeführte Tochtersonde Philae. Die Aufgabe ist noch komplizierter als im Vorfeld der Mission gedacht, denn der Kern von 67P stellte sich beim Anflug als ein bizarr geformter Doppelkörper heraus. Am 12. November 2014 landete Philae dennoch erfolgreich auf der Oberfläche von 67P und funkte von dort Bilder und Messdaten via Rosetta zur Erde. Im September 2016 wurde die Mission durch das Aufsetzen von Rosetta auf dem Kometenkern beendet.
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