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Raumsonde MESSENGER : Die Top 10 des Merkur

Die Nasa stellt bei einer Podiumsdiskussion die wichtigsten Forschungsresultate ihrer Merkur-Sonde MESSENGER vor
NASA Celebrates MESSENGER Mission Prior to Surface Impact on Planet Mercury

Veröffentlicht am: 16.04.2015

Laufzeit: 0:59:31

Sprache: englisch

Die National Aeronautics and Space Administration - NASA - ist die Luft- und Raumfahrtbehörde der USA.

Himmelskörper können schrumpfen. Der ohnehin schon kleine Merkur zum Beispiel: Um sieben Kilometer hat sich sein Radius im Laufe seiner Existenz vermindert. Und trotz der enormen Sonnenhitze, die den Planeten brät, gibt es an ewig schattigen Stellen seiner Polgebiete Eisvorkommen. Hätten Sie es gewusst?

Wenn nicht, schauen Sie einfach dieses einstündige Video der Nasa über die Raumsonde Messenger. Danach kennen Sie alle Top-10-Resultate der kürzlich beendeten Mission. Bis die Nasa-Sonde 2008 den Planeten erreichte, zeigte sich Merkur als eine der letzten großen weißen Flächen auf den Landkarten der Planetologen, denn rund die Hälfte seiner Oberfläche war unerforscht.

Anlässlich des planmäßigen Absturzes der Sonde Ende April 2015 rekapituliert die US-Weltraumbehörde in dieser Podiumsdiskussion, was bei Messenger für die Planetenforschung "herausgesprungen" ist. Klar, die PR-Experten der Nasa können ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Manchmal wird deshalb auch etwas großartiger dargestellt, als es bei nüchterner Betrachtung wäre. So war etwa Merkurs Schrumpfen, wenn auch mit falschen Ausmaßen, schon seit Jahrzehnten bekannt. Trotzdem: Kann man sich für die Erforschung der Planeten begeistern, sind die rund 60 Minuten gut investiert. Denn neben Nasa-Prominenz wie dem Astronauten John Grunsfeld und dem Leiter des Planetenprogramms der Behörde, Jim Green, kommt mit Sean Solomon auch ein echter Experte zu Wort.

In zwölf Minuten (Minute 5:45 bis 18:00) arbeitet sich der Chefwissenschaftler der Mission durch die zehn wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse von Messenger. Anschließend geben zwei Ingenieure von der Johns Hopkins University Auskunft über die zehn wichtigsten technischen Leistungen in Zusammenhang mit der Mission (Minute 18:50 bis 30:00). Diagramme und Animationen unterstützen die Darstellung der einzelnen Punkte, sodass auch die etwas spezielleren Themen einem interessierten Laienpublikum zugänglich werden. Manches erklärt sich hingegen fast von selbst: Der kleinste Planet wird immer noch kleiner, weil sich sein Metallkern durch Abkühlung verfestigt.

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