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Evolution: Neue Fossilien vom "Hobbit" gefunden

Händeringend haben Forscher nach Fossilien gesucht, die erklären würden, warum der merkwürdige Flores-Mensch so ist, wie er ist. Jetzt haben sie welche entdeckt.
Geschichten vom Hobbit: Die Ursprünge des Homo floresiensis

Veröffentlicht am: 08.06.2016

Laufzeit: 0:03:10

Untertitel: deutsch

Sprache: englisch

Nature, 10.1038/d41586-023-03325-7, 2023

Der Flores-Mensch (Homo floresiensis) gehört zu den merkwürdigsten Geschöpfen in unserem menschlichen Stammbaum. Mit einer Körpergröße von kaum mehr als einem Meter und einem winzigen Gehirn erinnert er an unsere frühen Ahnen, wie den Homo habilis oder einen Australopithecus wie "Lucy". Doch der Flores-Mensch lebte nicht vor Millionen Jahren irgendwo in Afrika, sondern vor rund 60 000 Jahren im Fernen Osten, auf der indonesischen Insel Flores.

Wer war er? Eine Antwort auf das Mysterium "Hobbit-Mensch" war lange Zeit nicht in Sicht. Nach den ersten Funden von 2004 kam nichts mehr nach. Trotz umfangreicher Suche: Am Ende durchpflügten die über 100 Mitarbeiter starke Mannschaft auf mehr als 2000 Quadratmetern die Fossilienlagerstätte Mata Menge, rund 70 Kilometer von der Fundhöhle Liang Bua entfernt.

"Wir hatten schon die Hoffnung aufgegeben, dass wir etwas finden würden", sagt Teamleiter Gert van den Bergh, "und dann auf einmal 'Bingo!'". Mehr im Video sowie im Artikel Neue Fossilien vom Hobbit gefunden auf Spektrum.de.

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