Sich an die Umwelt anzupassen, bedeutet zu lernen. Doch Gelerntes darf nicht in Stein gemeißelt oder in neuronalen Verbindungen fixiert sein – was lebt, muss ständig auch umlernen, um sich immer wieder neu anpassen zu können. Das ist gar nicht so einfach: Beim so genannten Verlernen eignet man sich nicht nur ein neues Verhaltensmuster an. Zusätzlich muss auch der ursprünglich erworbene Automatismus gehemmt werden.

Das rund siebenminütige Video demonstriert diese Zusammenhänge mit animierten Bildern am Beispiel des Fahrradfahrens, wo ein altes Verhaltensmuster nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt. Außerdem spricht Arvid Leyh, Chefredakteur von dasgehirn.info, mit der Neuropsychologin Herta Flor und dem Biopsychologen Onur Güntürkün über die Frage, warum das Verlernen so schwierig und auch für Forscher eine knifflige Sache ist.