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Lexikon der Biochemie: Viren

Viren, sehr kleine infektiöse Partikel, die entweder aus DNA oder RNA, umhüllt von einer Proteinhülle, bestehen und sich nur mit Hilfe einer geeigneten Wirtszelle vermehren können. V. unterdrücken die genetische Information der Wirtszelle und nutzen die Ribosomen, Energie-erzeugenden Mechanismen und verschiedene Enzyme des Wirts zur eigenen Replikation. Es gibt eine große Vielzahl unterschiedlicher V.-Arten, die sich im Nucleinsäuretyp (RNA oder DNA, einzelsträngig oder doppelsträngig, linear oder zirkulär), in der Struktur der Proteinhülle, im Infektions- und Replikationsmodus unterscheiden. In der rekombinanten DNA-Technik werden gentechnisch veränderte Viren vielfach als Vektoren für den DNA-Transfer genutzt. Bakterienviren sind die Phagen. HIV, Retroviren, Tabakmosaikvirus, Tumorviren, defekte Viren, defiziente Viren. [D.H. Bamford u. R.B. Wickner Semin. Virol. 5 (1994) 61-69; S. Schlesinger et al. Semin. Virol. 5 (1994) 39-50]

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