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Kompaktlexikon der Biologie: Pest

Pest, Infektionskrankheit, die durch Yersinia pestis, ein fakultativ aerobes, stäbchenförmiges Bakterium, verursacht wird. Die P. kommt bei Haustieren und frei lebenden Nagetieren vor, wobei Ratten das hauptsächliche Krankheitsreservoir sind. Übertragen wird die P. durch den Rattenfloh (Xenopsylla cheopis). Beim Menschen manifestiert sich die P. als beulenartige Anschwellung (Bubonen) der Lymphknoten, weshalb die Krankheit auch Bubonen-P. genannt wird. Durch Hämorrhagien (Blutungen) bilden sich dunkle Flecken auf der Haut (daher: „Schwarzer Tod“). Ohne Behandlung führt die P. innerhalb von 3 – 5 Tagen zum Tod.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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