News: Malariamücken können Menschen riechen
Octenol ist ein Bestandteil des Atems von Wiederkäuern. Flüchtige Fettsäuren sind spezifisch menschliche Gerüche und entstehen beim bakteriellen Abbau von Stoffen in der fettigen Schutzschicht der menschlichen Haut. Dieses sogenannte Sebum bildet sich aus Abscheidungen der Talgdrüsen. Die tierische Haut schützt sich auf andere Weise gegen Austrocknung.
Die starke Vorliebe der Anopheles gambiae für den Menschen macht diese Mückenart zum gefährlichsten Verbreiter der Malaria in Afrika. Wenn man weiß, von welchen Gerüchen sich die Mücken bei der Wirtsfindung leiten lassen, eröffnet sich vielleicht ein Weg, die stechfreudigen Moskitos in die Falle zu locken.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 9.4.1999
"Der Plasmodium-Blocker"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 22.6.1998
"Der Parasit zu deinem Geruch "
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum der Wissenschaft 7/94, Seite 99
"Heilsame Unvollkommenheit"
(nur für Heft-Abonnenten online zugänglich)
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