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Kommentare - - Seite 561

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Vor Kolumbus kein Amerika?

    24.04.2016, Dr. Georg Stürmer
    "Der Amerikaner, der als erster den Kolumbus sah, machte eine böse Entdeckung"-Lichtenberg. Für die EUROPÄER war Amerika vor Kolumbus unbekannt (lassen wir mal die früheren "Entdecker" ausser acht) - die großen Entdecker sind dies aus europäischer Sicht. Entdeckt wurden im wesentlichen Seewege - die Kontinente und Inseln gab es schon lange, waren besiedelt und hatten z.T. bereits Hochkulturen
  • Gleich Veganer werden?

    24.04.2016, Fritz Kronberg, Rondeshagen
    Die Thesen des Buches sind durchaus nachvollziehbar, insbesondere hat endlich einmal jemand auf die eher geringe Glaubwürdigkeit von Umweltschutzorganisationen, insbesondere Greenpeace hingewiesen. Die Tatsache allerdings, daß der Mensch zu den Allesfressern gehört und deswegen auch auf tierische Nahrung angewiesen ist, verbietet eigentlich die Forderung, daß wir plötzlich alle Veganer werden sollten. Ein Zurückfahren der Fleischproduktion (und des Verzehrs) auf ein vernünftiges Maß, das dann allerdings noch zu definieren wäre, scheint mir ein sinnvollerer und zudem auch chancenreicherer Weg zu sein im Hinblick auf die Akzeptanz in der Bevölkerung.
  • Monogamie - das Sonntagsmärchen

    24.04.2016, g.w.
    habe selten so gelacht und bin gleichzeitig so wütend über so einen kindlichen Unsinn:
    Geschlechtskrankheiten wurden eingeschleppt - z.B. Syphilis aus Amerika z.B. vor etwa 600 Jahren. Die soziale Institution Familie entwickelte sich mit dem Privateigentum an Produktionsmitteln vor zehntausend Jahren. Davor, in Gents u. ä. Gruppen war Polygamie vorherrschend. Rückblickend gab es keine soziale Degeneration durch Polygamie. im Gegenteil, das hat genetische Vielfalt gestärkt - um auf der biologischen Ebene zu bleiben. Monogamie ist eine moralische Fiktion, untermauert durch staatliche Gesetze. Was allerdings die Zwangs-Monogamie hervorgebracht hat, sind eine Reihe klassischer Tragödien und Komödien; die werden in der Geschichte erhalten bleiben, nicht die Institution.
    Bisher war ich angetan von den Spektrum-News. Muss wohl an den reaktionären Zeiten heute liegen, dass versucht wird soziale Verhältnisse mit biologischen Mitteln zu erklären. Man denke nur an die unseligen Sozial-Darwinismus Theorien. Kommt ja auch wieder in die öffentliche Diskussion.
  • Binse bleibt Binse

    24.04.2016, Werner Thurner
    "Und wissen wir, ob die großen Säugetiere wie Rotwild, Elche oder Wildschweine deswegen mehr geworden sind, weil es keine Menschen um Tschernobyl gab? Nein!"
    Die Annahme, dass Wildtiere Regionen bevorzugen wo wenig bis keine Menschen sind, halte ich für äusserst plausibel, weshalb diese Aussage ziemlich rechthaberisch gekünstelt ist.
  • Relativistische Effekte außer acht lassen

    24.04.2016, Claus Antonius
    Aus Sicht eines mit Lichtgeschwindigkeit reisenden Beobachters vergeht für ihn selbst die Zeit wie immer doch er befindet sich überall gleichzeitig, da er die Längendilatation wahrnimmt. Relativistische Gegebenheiten sind hier außer acht gelassen, da stimme ich dem Gast vom 23. Januar zu. In SiFi Filmen wird dieser Effekt versucht näherungsweise darzustellen, indem die Sterne erst als Striche erscheinen und sich dann alles in einem Punkt zu konzentrieren scheint.
  • Reibungsunterschied

    24.04.2016, Jürgen
    Sieht man das Video an, so ist die Eisscheibe von unterschiedlichen Rändern umgeben. Deshalb wird die Reibung auf dem Umfang auch nicht überall gleich sein.
    Auf dem Video erkennt man auch die Strömung des Flusses, die als Antrieb dient. Insofern erklärt sich die Drehung zumindest vom Augenschein her.
    Ein Video, was die Drehung "im Labor" zeigt ohne Strömung, wäre interessant.
  • Tolle Idee? -Nachtrag

    24.04.2016, Jorge
    Achja, ich hab noch was vergessen.
    Die Meldungen darüber, dass die Pressefreiheit in der Türkei eingeschränkt wird, ist ebenfalls eine einseitige Falschmeldung!
    Ebenso wie der Klimawandel, gibt es nämlich gar nicht.
    Das haben führende US-Politiker auch bestätigt, genauso wie aufsteigende Deutsche!

    Und wenn das so viele Sagen, kann es natürlich nicht falsch sein! (Siehe meine obige Argumentation)

  • Antwort an "Tolle Idee!"

    23.04.2016, Thomas
    Nicht Katzen sind in Europa ein Problem für die Singvögelpopulation, sondern exzessive Landwirtschaft, die den Vögeln den Lebensraum raubt. Früher gab es viele kleine Ackerflächen mit Hecken und Bäumen an den Rändern der Äcker, heute gibt es Ackerflächen bis zum Horizont, die nur durch Feldwege voneinander getrennt sind, ohne Hecken und ohne Bäume. Starten Sie mal einen Selbstversuch und stellen sich zum Sonnenaufgang in die Mitte der Äcker eines Großlandwirtschaftsbetriebes. Sie werden feststellen, dass dort Totenstille herrscht. Dann stellen Sie sich am nächsten Morgen mal an den Rand eines Dorfes (da gibt es viele freilaufende Katzen), um das sich viele Waldgebiete und kaum Landwirtschaft befindet. Sie werden feststellen, dass dort zu Sonnenaufgang ein wahres Vogelorchester zu spielen beginnt. Danach schauen Sie sich mal bei GoogleMaps das Verhältnis zwischen den kleinen Wald- und den monströsen Ackerflächen an, und Ihnen wird ein Licht aufgehen. In Australien dagegen ist die Katzenpopulation tatsächlich problematisch, da dort viele Vögel Bodenbrüter und somit leichte Katzenbeute sind. In Australien sind Katzen eine vom Menschen fremde eingeführte Art, während es in Europa z.B. schon immer Wildkatzen gab und sich die Evolution dadurch an Katzen angepasst hat.
  • oder Latein:

    23.04.2016, Dr. McBoatface
    Facies Naviculae
  • Tolle Idee?

    23.04.2016, Jorge
    Die Story von den singvögelmordenden Katzen in Europa ist eine einseitige Falschmeldung, entstanden nach dem Motto: A korrelliert statistisch mit B, also bedingt sich da was.
    Vielmehr sind die Singvögel in Europa v.a. durch den Menschen und unsere Art der Landwirtschaft und Landschaftspflege bedroht. Dazu der Vogel-Experte des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU):
    "Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen. " (Lesen Sie gerne den ganzen Artikel unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html)

    Konsequenterweise müsste man eher Selbstschussanlagen gegen Menschen aufstellen - tolle Idee??

    In Australien/Neuseeland und andernorts mag die Gefahrenanalyse für Vogelarten etc. anders sein, allerdings scheint mir die Vorgehensweise doch wenig zielführend. "Bestandskontrolle" durch Abschuss führt bei den wenigsten (zeitweise) als "Schädlingen" definierten Tierarten zu nachhaltigen Erfolgen und wird auf Dauer teuer. Bestandskontrolle durch Registrierung und Kastration wäre wohl zunächst aufwendiger, aber nachhaltiger und wird auch von Tierschutzorganisationen (denen insbesondere auch die potentiellen Beutetiere der Katzen am herzen liegen) befürwortet.
  • Besser warm als kalt !

    22.04.2016, Guido Scholzen
    Im Mittealter und zur Römerzeit war es wärmer als heute. Alpenpässe, die heute noch "beschneit" sind, waren damals eisfrei. Gleiches könnte auch fürs arktische Eis gegolten haben.
    Jetzt steuern wir eben wieder in Richtung Wärme; was soll daran schlimm sein?
    Was ist besser? Eine neue kleine Eiszeit oder eine neue Wärmeperiode?
    Da ist mir die Wärmeperiode doch lieber und das Mittelalter war klimatologisch gesehen für die Menschheit eine positive Zeit.
    Übrigens: Der Eisbär hat jede Wärmeepoche hervorrangend überstanden. und es gibt fast 3x mehr Eisbären als vor 50 Jahren.
    Diese Meldung ist ein Sturm im Wasserglas
  • Vermutlich ..

    22.04.2016, Thomas
    so etwas wie die Rayleigh-Bénard-Instabilität, oder? Wobei dort die Konvektionswalzen gegenläufig sind und sich deshalb ein etwaiges Drehmoment aufheben müsste..
    Aber wer weiß, wie so eine RB-Lösung in einem zylindersymmetrischen Problem aussieht...

  • Schwilgués Maschine

    22.04.2016, Denis Roegel
    Ich habe soeben Ihre Rezension von Bruderers Buch gelesen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf meine Artikel "A Mechanical Calculator for Arithmetic Sequences I" und II in den "IEEE Annals of the History of Computing" verweisen sowie auf "An overview of Schwilgué's patented adding machines" in Bulletin of the Scientific Instrument Society, Band 126, Seiten 16-22, 2015, welche mehr Details über die Maschinen von Schwilgué geben.
  • Tolle Idee!

    22.04.2016, X-land
    Das sollte man in Deutschland und Europa auch einführen. Zumindest während des Frühjahrs, wenn die Vögel Ihren Nachwuchs großziehen. Denn auch hier sind Katzen ein ersnthaftes Problem für die Singvögelpopulation. Nur die ignoranten Besitzer schert das nicht (ist ja "Natur" wenn die Katze einen Vogel fängt). Würden solche Fallen aufgestellt, würden die Besitzer ihre in der kritischen Zeit wohl kaum aus dem Haus lassen. Das Problem wäre gelöst.
  • Und warum?

    22.04.2016, Rokin
    Eine schöne Sache und Erklärung. Aber warum sinkt das Wasser höchster Dichte leicht horizontal versetzt ab und stößt damit die Drehung an? Ist dies Zufall? Dann müssten die beobachteten Scheiben sich gleichverteilt rechts und links herum drehen. Oder spielt etwas wie die Coriolis-Kraft eine Rolle? Merkwürdig, dass der Artikel auf diese Frage nicht zu sprechen kommt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Coriolis-Kraft wirkt auf so kleine Maßstäbe nicht (siehe http://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/richtung-von-wasserwirbeln/). Die Drehrichtung ist wie beim Wasserabfluss tatsächlich Zufall.

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