2. Etappe: Zeburodeo in Ambositra
Am nächsten Tag geht es weiter nach Süden, durch bergiges Gelände, endlose grüne Reisfelder und vorbei an den Siedlungen der hier lebenden Betsileos aus kleinen, mehrstöckigen Steinhäusern mit geschnitzten Holzbalkonen. Mittags erreichen wir Ambositra. Der kleine Ort ist für kunstvolle Schnitzereien bekannt. Wir besuchen eine Holzwerkstatt, schlendern durch die belebten Straßen und landen schließlich an der Savika-Arena.
Wir verbringen den größten Teil des Tages im Stadion, essen Gebackenes an kleinen Ständen und nehmen die festliche Atmosphäre in uns auf. Spät am Nachmittag wandern wir einen Berghang im Westen der Stadt empor bis zu einem kleinen Wasserfall, der über nackte Steine plätschert und Ambositra mit Trinkwasser versorgt. Der Blick geht weit über grüne und gelbe Reisfelder, dazwischen die aus knallrotem Lehm gebauten Häuschen, und auf den Feldern äsende Rinderherden. Auf dem Rückweg umringt uns eine lärmende Schar von Kinder, die ein Foto mit mir zusammen machen wollen. Zum Abschied gibt es ein paar Bonbons für alle. Noch bis wir das Tal wieder erreichen, klingen die begeisterten Kinderstimmen in unseren Ohren, eine Osterbegegnung mit einem Ausländer, einem vazaha ist hier wohl nicht an der Tagesordnung.
Savika ist der Volkssport der Betsileo, eine (zumindest auf der Rinderseite) unblutige Form des Stierkampfes bzw. Rodeos. Ein bis drei kräftige Zebubullen werden vor das johlende und tanzende Publikum in die Arena getrieben, dort warten unterschiedliche Mannschaften junger Männer, die gegeneinander antreten: Immer in der Gruppe springen sie zu den Bullen hinab und versuchen – einzeln oder zu mehreren – sich an den für die Zebus typischen Fetthöcker zu klammern. Schaffen es die Männer hier so lange auszuharren, bis das Tier den Kopf zu Boden senkt, gilt die Partie als gewonnen. Oft genug schütteln die Zebus ihre aufdringlichen Matadoren aber durch gewagte Luftsprünge und wilde Kopfbewegungen ab, und so mancher Torrero trägt Narben von den spitzen Hörnern davon.
Wir verbringen den größten Teil des Tages im Stadion, essen Gebackenes an kleinen Ständen und nehmen die festliche Atmosphäre in uns auf. Spät am Nachmittag wandern wir einen Berghang im Westen der Stadt empor bis zu einem kleinen Wasserfall, der über nackte Steine plätschert und Ambositra mit Trinkwasser versorgt. Der Blick geht weit über grüne und gelbe Reisfelder, dazwischen die aus knallrotem Lehm gebauten Häuschen, und auf den Feldern äsende Rinderherden. Auf dem Rückweg umringt uns eine lärmende Schar von Kinder, die ein Foto mit mir zusammen machen wollen. Zum Abschied gibt es ein paar Bonbons für alle. Noch bis wir das Tal wieder erreichen, klingen die begeisterten Kinderstimmen in unseren Ohren, eine Osterbegegnung mit einem Ausländer, einem vazaha ist hier wohl nicht an der Tagesordnung.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben