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50 Jahre Raumfahrt: Wie die rote Supermacht das Rennen in den Weltraum gewann

Vor 50 Jahren schoss die UdSSR ihren „Sputnik 1“ ins All – den ersten künstlichen Satelliten der Menschheit. Die Amerikaner waren entsetzt.
1957 wartete die ganze Welt auf den ersten Satellitenstart der Geschichte. Denn dass dieser kurz bevorstand, war klar. Insbesondere die US-Amerikaner hatten immer wieder öffentlich über ihr Weltraumprogramm geredet. Sie wähnten sich in technologischer Hinsicht als global führende Macht und waren fest überzeugt davon, dass sie die Ersten sein würden, die ins All vorstoßen. In den Nachkriegsjahren hatten sie mehrere Satellitenprojekte angestoßen, von denen sie sich großen Erfolg versprachen, wie Sie im Oktoberheft von „astronomie heute“ nachlesen können.

Doch es sollte anders kommen. Am 4. Oktober 1957 schoss die Sowjetunion den Satelliten „Sputnik 1“ auf eine Erdumlaufbahn – und entschied den Wettlauf ins All plötzlich und unerwartet für sich. Zwar hatte die UdSSR diesen Schritt mehrfach angekündigt, doch im Westen hatte man dies nie sonderlich ernst genommen. Entsprechend groß war die Bestürzung, insbesondere in den USA.

Nach dem anfänglichen Schock bemühten sich die Vereinigten Staaten, schnell zu den Sowjets aufzuschließen. Doch die verteidigten ihren Vorsprung und fuhren in der Folgezeit reihenweise Etappensiege ein. Das erste höhere Lebewesen im All, der erste Mensch im Weltraum, die erste Frau auf einer Erdumlaufbahn: Sie alle flogen für die UdSSR, zum Entsetzen der Amerikaner. Erst später – viel später, als ihnen lieb war – gelang es diesen, das Blatt zu wenden.

„astronomie heute“, das populäre Magazin für Raumfahrt, Kosmos und Sciencefiction aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft, beschreibt in der Oktober-Ausgabe, welch dramatisches Wettrennen sich da abspielte – und wie die Propagandamaschine in beiden Lagern auf Hochtouren lief.

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: astronomie heute, 10/2007
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