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Adventskalender: Schenken ist auch nur eine Wissenschaft!

Türchen 2
Schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Für jeden das Passende zu finden, ist ja gar nicht so einfach. Und anstrengend! Überfüllte Kaufhäuser, drängelnde Kunden – man kommt kaum hinterher und hat am Ende doch wieder zuviel Geld ausgegeben... Aber tun Sie sich selbst den Gefallen und lassen Sie sich nicht abschrecken, denn: Schenken macht glücklich!

Schenken macht glücklich | Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke zusammen? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit. Schließlich möchten Sie keine Last-Minute-Geschenke kaufen. Denn schenken macht glücklich – vor allem aber, wenn sie persönliche Dinge verschenken.
Wie Elisabeth Dunn und ihre Kollegen von der University of British Columbia in Vancouver herausfanden, steigt unsere Zufriedenheit, wenn wir Geld für andere ausgeben. Die Forscher gaben ihren Probanden Geld und wiesen sie an, noch am selben Tag etwas dafür zu kaufen. Ein Teil der so Bereicherten durfte sich selbst etwas gönnen – die zweite Gruppe sollte das Geld für eine andere Person verwenden oder spenden. Am Ende des Tages befragte man die Teilnehmer nach ihrer Laune  und siehe da: Der einzige Garant für ein gesteigertes Wohlbefinden war, anderen etwas Gutes getan zu haben.

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Also kaufen Sie Ihren Lieben etwas Tolles, schenken Sie munter drauflos! Wie? Ach so: Sie wissen nicht, was. Die Psychologin rät: Erkunden Sie das selbst. Denn es kommt darauf an, herauszufinden, was Freunde und Verwandte wollen und ihnen damit das Gefühl zu geben, dass Sie sich Mühe machen. Laut einer Studie der englischen Universitäten Bath und Bristol sollten Geschenke in erster Linie persönlich sein. Carole Burgoyne und ihre Kollegen ließen ihre Versuchspersonen ein Geschenke-Tagebuch führen. Darin listeten diese alles auf, was sie zu Weihnachten bekommen hatten. Zu jedem Eintrag notierten sie, ob anstelle des Geschenks auch Geld angemessen gewesen wäre und warum beziehungsweise warum nicht. In der Mehrzahl der Fälle gaben die Probanden an, ein Geschenk müsse Liebe und Respekt ausdrücken und der Intimität der Beziehung entsprechen – Geld sei daher unangebracht.

Eine Ausnahme gibt es aber doch: die Studenten. Ihr weitläufig anerkannter bedürftiger Status erlaubt es ihnen, sich über monetäre Zuwendung zu freuen. Ansonsten gilt: Geld schenken ist tabu! Aber trösten Sie sich: Mit ein wenig Zeit und Muße kann man für jeden etwas Schönes finden. Viel Geld ausgeben muss man dafür gar nicht. Ob die Probanden in der Untersuchung von Elisabeth Dunn 20 Dollar bekamen oder nur 5, war für ihr Wohlbefinden ganz gleich – entscheidend war nur, dass mit diesem Geld jemand anderem eine Freude gemacht wurde. Wenn einen das mal nicht in Weihnachtsstimmung versetzt...

Geschenktipp aus dem Verlag:

Buchcover"Das mittlerweile 7. Sams-Buch ist einfach ein herrliches Muss für alle, die selbst als Kinder das freche Wesen mit den Wunschpunkten geliebt haben. Jetzt kann man endlich noch mehr über die Sams-Welt und das skurrile Leben dort erfahren – das geht übrigens am besten, wenn man dem eigenen Nachwuchs vorliest."

Foto Mitarbeiter


Katharina Werle, Schlussredaktion


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