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Tschurjumow-Gerasimenko: Der Punk-Komet

Wie ein filigraner kosmischer Haarschopf wirkt die Koma des Kometen in seitlichem Licht.
Tschurjumow-Gerasimenko in seitlicher Beleuchtung

Licht und Schatten

Auch Kometenkerne haben Phasen: Diese dramatische Aufnahme von Tschurjumow-Gerasimenko gelang der Sonde Rosetta am 15. April. Die Sonne beleuchtet den Kometen von oben, so dass große Teile des Doppelkörpers im Schatten liegen. Man blickt hier quasi von unten auf den größeren der beiden Teile, am rechten Rand sieht man im Hintergrund ein Stück des kleineren Teilkörpers. Der bogenförmige Terminator, die Grenze zwischen Tag und Nacht, der im Vordergrund Licht und Schatten trennt, folgt dem Rand der Region Imhotep.

Deutlich zu sehen ist die gestiegene Aktivität des Kometenkerns – mehr als ein halbes Dutzend individueller Staubstrahlen sind zu erkennen. Sie bilden die Koma des Kometen, die ihrem Namen hier alle Ehre macht: Coma heißt auf Latein Haupthaar.

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