Neuentdeckung: Ein Fisch lebt seinen Namen

Zwerggrundel
Zwerggrundeln sind keine seltenen Bewohner in tropischen Riffen. Doch wegen ihrer geringen Größe und versteckten Lebensweise lassen sie sich nur schwer beobachten. Daher dürfte es wenig überraschen, dass es unter ihnen immer noch unentdeckte Arten gibt – so wie Eviota bella, die Biologen um David Greenfield von der California Academy of Sciences in San Francisco neu beschrieben haben.
Bei einem Tauchgang vor Papua-Neuguinea fielen den Biologen neben der markanten Augenpartie vor allem die schimmernden Flossen des Fisches auf, die ihm letztlich den »hübschen« Artnamen einbrachten. Am Riff leben die Tiere in kleinen Gruppen von bis zu 30 Individuen im Umfeld bestimmter Korallen. Sie werden innerhalb von wenigen Wochen nach dem Schlüpfen geschlechtsreif, besitzen jedoch nur eine geringe Lebenserwartung. Eine verwandte Art überdauert nicht einmal zwei Monate und gilt damit als eines der Wirbeltiere mit der kürzesten Lebenserwartung.

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.