Die bisher unbekannte Larve der Nasenmuränen |
Im Wiener Tiergarten Schönbrunn legten jetzt die Nasenmuränen plötzlich auch befruchtete Eier - und siehe da, es schlüpften sogar kleine Mini-Muränen aus ihnen. "Sie waren nur rund einen Zentimeter lang und wirkten mit ihren langen Zähnen wie kleine Tiefseemonster", beschreibt Anton Weissenbacher, der Leiter des Aquarienhauses, die kleine Sensation. Die Larven gehören zum Typ der Weidenblattlarven, demselben Larventyp wie bei Aalen. Da es keinerlei Erfahrungen im Umgang mit ihnen gab, konnten die Tierpfleger sie nur eine Woche lang am Leben erhalten. Doch die kurze Zeit wurde bestmöglich genutzt, um mehr über die Aufzucht zu lernen, zum Beispiel was die Fischbabys gerne fressen. Die Anzuchtanlagen werden jetzt an das Gelernte angepasst, und dann heißt es: hoffen und warten, dass die bunten Muränen sich ein weiteres Mal zur Eiablage entschließen.
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