Windkanal der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt | Durch die Röhre des großen Windkanals der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin-Adlershof werden heute keine Windströme mehr geführt, sondern Besucher. Einlass zu diesem auch aus dem Flugzeug gut sichtbaren Giganten aus Beton fanden die Gäste übrigens durch ein zum Eingang umgebautes Bombenloch.
Überhitzt? | In einer Schleuse des bis zu vierzehn Meter breiten Windkanals konnten Besucher ihre Körpertemperatur durch eine Wärmebildkamera betrachten.
Hauptgebäude der TU Berlin | Noch zu später Stunde konnten sich die Besucher, wie hier im weitläufigen Areal des TU-Hauptgebäudes, über aktuelle Projekte der Berliner Forschungseinrichtungen informieren.
Altern in Minutenschnelle | So fühlt man sich mit 80! Mittels eines speziellen Anzuges konnten Besucher jeden Alters im Hauptgebäude der Humboldt-Universität die körperlichen Gebrechen eines 80-Jährigen erfahren.
Mitmachkurse erfreuten sich überhaupt wieder großer Beliebtheit - zum Beispiel im Institut für Biochemie der Freien Universität, wo Besucher per Mikroskop im Reich der Biochemiker Detektiv spielen und Zelltypen erkennen durften. Oder im Schülerlabor der Humboldt Universität in Adlershof, wo gerade die jungen Chemiker von morgen nach Herzenslust experimentierten.
Spielkulturen | Vielerorts kamen Spielbegeistertete und Fußballtheoretiker auf ihre Kosten: Neben Mitmachkursen und Experimenten beleuchteten Experten die kulturellen, wirtschaftlichen und historischen Hintergründe des deutschen Nationalsports. Torwandschießen mit anschließender statistischer Auswertung, hier im Hauptgebäude der Humboldt Universität, fand insbesondere bei den männlichen Besuchern großes Interesse.
Auch eine gänzlich andere Spielkultur lockte großes Publikum, als Probanden aus dem Publikum vor bis zu 700 Zuschauern in einem Ego Shooter gegeneinander antraten. Über Gewaltdarstellung und Folgen der sehr beliebten Computerspiele diskutierten an diesem Abend die Medienwissenschaftler der Technischen Universität Berlin.
Kunst trifft Technik | Ist es schon bald vorbei mit dem ruhigen Spaziergang durch den botanischen Garten? Sobald die "sonobotanischen Pflanzen" in den beliebten Grünanlagen Einzug halten jedenfalls schon. Die bizarren Gewächse aus Glas und Kupfer können mit ihren Stengeln, Blättern und Blüten drei verschiedene Geräusche erzeugen. Darüber hinaus verfügt die künstliche Pflanze - ausgestellt im TU Hauptgebäude - sogar über eine Stimme. Mit dieser kann sie auf Laute aus ihrer Umgebung reagieren.
Experience Art | Auch irgendwie Töne verbergen sich hinter diesem schwarzen Kunstwerk an der Wand: Es entpuppte sich beim näheren Hinschauen als Ansammlung aufgeklebter Magnetstreifen aus Musikkassetten. Mit Hilfe eines Lesekopfes, wie man ihn in jedem Walkman findet, konnten die Besucher mit ihrer Handbewegung den Inhalt der Bänder wieder in Musik verwandeln ...
An dieser Stelle befindet sich eine Bildergalerie, die gedruckt leider nicht dargestellt werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Unter dem Motto "Die klügste Nacht des Jahres" fand in Berlin und Potsdam die diesjährige "lange Nacht der Wissenschaften" statt. Bereits im sechsten Jahr in Folge luden am vergangenen Samstag tausende Wissenschaftler zu Experimenten, Vorträgen und Mitmachkursen. An über 60 Standorten im ganzen Stadtgebiet hatten wissbegierige Zuschauer die Gelegenheit, hinter die Kulissen von Universitäten und Forschungseinrichtungen zu schauen. Einen kleinen virtuellen Rundgang können Sie hier nachholen ...
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