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Wildnis: Wo sind wir am einsamsten?

Der Mensch ist - gemeinhin gesagt - ein Herdentier. Immerhin lebt die Mehrheit mittlerweile in Städten. Wo es dagegen noch einsam um uns ist, zeigt eine Kartenprojektion.
Wie weit sind Menschen von der nächsten Großstadt mit mindestens 50 000 Bewohnern entfernt? In weiten Teilen Europas ist diese Distanz praktisch vernachlässigbar. Von Grönland aus oder im Hochland von Tibet dauert es dagegen sehr lange, bis man zu einer entsprechenden Metropole gelangt. So lässt sich diese vom Geografen Benjamin Hennig von der University of Oxford erstellte Karte in Kürze zusammenfassen. Dabei werden die Raster des kartografischen Systems in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Reisezeit der jeweils ortsansässigen Bewohner zur nächsten städtischen Siedlung verzerrt (Transport am Boden, keine Reisezeiten im Flugzeug): Je stärker die Verzerrung ausfällt, desto länger würde die Reise dauern. Folglich schrumpft Europa zusammen, während entlegene Regionen sich aufblähen.

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