Die speerschleudernde Amazone ... | ... des deutschen Künstlers Franz von Stuck ziert auch das Plakat zur Ausstellung in Speyer. Er schuf die 65 Zentimeter große Skulptur 1897 und orientierte sich dabei an antiken Vorbildern, wie den Pferden des Parthenos oder einem Kopf der Pallas Athene aus der Münchner Glyptothek.
Der Legende zufolge flohen die Amazonen ... | ... nach ihrer erfolglosen Belagerung Athens nach Ephesos, wo sie fortan ein ganz normales Leben führten. Zeitgenössische Chronisten berichten bereits von Monumenten zu Ehren der Kriegerinnen. Dieser 45 Zentimeter große Kopf einer Amazone zeigt den ernsten Gesichtsausdruck, der für diese Skulpturen so typisch ist - schließlich waren die mythischen Frauen vom Schwarzen Meer für die Griechen der Inbegriff der Besiegten.
Der legendäre Kampf ... | ... der Griechen gegen die Amazonen inspirierte insbesondere im 5. Jahrhundert v. Chr. zahlreiche Vasenmaler, wie dieses attische Weinmischgefäß eindrücklich vor Augen führt.
Die Amazonen ... | ... galten bereits in der Antike als hervorragende Reiterinnen. Dieses Relieffragment aus Bodrum, dem antiken Halikarnassos, zeigt eine Amazone auf einem galoppierenden Pferd mit wehendem Mantel.
Die Fayenceskulptur ... | ... einer reitenden Amazone aus den 1920er Jahren - gefertigt von der Keramikerin Gustl Kaiser - bezeugt die ungebrochene Faszination für das rätselhafte Frauenvolk.
Diese 2500 Jahre alte Zaumzeugapplikationen ... | ... wurden 1990 in Gräbern im russischen Altaigebirge entdeckt. Die Forscher vermuten, dass die zum Zeitpunkt ihres Todes ungefähr 16 Jahre alte "Amazone von Pazyryk" die Tochter des zirka 50-jährigen Mannes war - und ihm nach seinem Tod ins Grab folgen musste. Die Toten wurden mit neun Pferden bestattet.
Im Grab des Mannes ... | ... fanden die Archäologen Überreste eines Gürtels. Dieser war mit den hier gezeigten Holzornamenten verziert, die teilweise noch mit der ursprünglich aufgetragenen Goldfolie überzogen sind. Die beiden größten zeigen zwei Schneeleoparden.
Ein seltener Glücksfall ... | ... Die Kopfbedeckung des Kriegers besteht aus Filz und konnte nur im dauerhaft gefrorenen Boden die Jahrtausende überdauern. Die hölzernen Ornamente sind teilweise vergoldet.
Diese dreiflügligen Pfeilspitzen ... | ... aus Bronze ähneln in Form und Größe denen aus Knochen und Holz, die im Grab des Kriegers und der Kriegerin gefunden wurden.
Mit den "Amazonen auf der Wolfsjagd" ... | ... schuf Anselm Feuerbach um 1874 eine Szenerie voller Dynamik und Dramatik: Von ihren Pferden herab kämpften die kraftvollen Kriegerinnen mit Speeren gegen die Wölfe. Selbst am Boden sind sie den Wölfen noch überlegen. Das Bild zeigt in seinem Aufbau zahlreiche Ähnlichkeiten mit der "Löwenjagd" des flämischen Malers Peter Paul Rubens aus dem Jahr 1621. Es diente Feuerbach wohl als Vorbild.
An dieser Stelle befindet sich eine Bildergalerie, die gedruckt leider nicht dargestellt werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Sie kämpften vor den Toren von Troja, belagerten Athen und waren für die Griechen faszinierend und erschreckend zugleich. Doch gab es die geheimnisvollen Kriegerfrauen aus dem Osten wirklich? Oder sind die Amazonen eine Legende?
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