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Rom und die Barbaren

"Der römische Erdkreis stürzt." Das waren im Jahr 396 die entsetzten Worte des Kirchen­vaters Hieronymus. "Überall Trauer, überall Seufzen, und weit und breit ein Bild des Todes." Seit über zwanzig Jahren bereits fielen immer wieder marodierende Germanenstämme ins Römische Reich ein – und sollten noch bis ins 7. nachchristliche Jahrhundert die hellenistisch-römische Welt erschüttern.

Die in mehreren Wellen verlaufende Völkerwanderung führte schließlich zum Zusammenbruch des weströmisches Reichs. Neue Kulturen entstanden. Gleichzeitig kam es in dem weiten Raum zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Mittelmeer zu beispiellosen Konfrontationen vieler Stämme – und zu einer territorialen Neuordnung Europas. Am Ende der Völkerwanderungszeit waren Griechenland und Italien, die einstigen Zentren des Kontinents, in der Bedeutungslosigkeit versunken. Die Antike war zu Ende – und das Mittelalter angebrochen.

Rom und die Barbaren – Europa zur Zeit der Völkerwanderung

Vom 22. August bis 7. Dezember 2008

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Tel.: (02 28) 9171-200
Internet: www.bundeskunsthalle.de

Öffnungszeiten
Dienstag und Mittwoch von 10.00 bis 21.00 Uhr
Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10.00 bis 19.00 Uhr
Montag geschlossen

Ausstellungskatalog
Rom und die Barbaren. Europa zur Zeit der Völkerwanderung. Hirmer, München 2008

Hinweis
Vom 22. August 2008 bis 11. Januar 2009 zeigt außerdem das Rheinische Landesmuseum in Bonn "Die Langobarden und das Ende der Völkerwanderung": www.rlmb.lvr.de

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