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Teotihuacan
Teotihuacan

© Consejo Nacional para la Cultura y las Artes, Mexiko (Ausschnitt)
© Consejo Nacional para la Cultura y las Artes / Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexiko; M. Alcántara, O. Dekeyser (Ausschnitt)
In Darstellungen vom Sieg des Schöpfergottes Quetzalcoátl ... | ... über den Herrn der Unterwelt Mictlantecutli sahen die Menschen in Teotihuacan vor gut 1500 Jahren ein Symbol für ihre rituellen Menschenopfer. Der Bildhauer dieser Plastik idealisiert den Tod, indem er den Totenschädel mit einer herausgestreckten Zunge versah und ihm so die Züge eines lebendigen Menschen verlieh.
© Consejo Nacional para la Cultura y las Artes / Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexiko; M. Alcántara, O. Dekeyser (Ausschnitt)
Feuergott Huehuetéotl | Überall in Teotihuacan gab es Objekte der Götterverehrung. Diese Skulptur war dem Feuergott Huehuetéotl geweiht und stellt einen sitzenden Greis mit gekrümmtem Rücken dar. Auf dem Kopf trägt er ein rundes Feuerbecken.
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Dieses Räuchergefäß ... | ... zeigt einen Toten. Die Vorderseite zieren vier Scheiben aus Glimmer, drei auf dem Halsschmuck, eine an der Basis des Deckels. Das Mineral Glimmer spielte in Teotihuacan eine wichtige Rolle. Seine Verfügbarkeit setzte enge politische und wirtschaftliche Verbindungen mit der zapotekischen Hauptstadt Monte Albán voraus, die den Handel und die Steinbrüche in den Tälern von Oaxaca kontrollierte.
© Consejo Nacional para la Cultura y las Artes / Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexiko; M. Alcántara, O. Dekeyser (Ausschnitt)
Der Jaguar von Xalla | Zwischen 450 und 550 n. Chr., als Teotihuacan das politische und wirtschaftliche Zentrum war, entstanden in der Stadt majestätische, den Göttern geweihte Bauten. Dieser rund 2,30 Meter breite Fries aus zwölf Einzelteilen zeigt den "Jaguar von Xalla". Er war ein Symbol der Macht, des Kriegs, aber auch der Erde und der Fruchtbarkeit - Letzteres auch angedeutet durch die mit Blumen verzierten Steinelemente.
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Ein zoomorphes Gefäß | Keramiken wurden in Teotihuacan sehr geschätzt. Davon zeugt auch diese Vase, die mit verschiedenen Muscheln und Grünsteinornamenten besetzt ist. Sie ist ein ungewöhnliches Beispiel der teotihuacanischen Handwerkskunst - und bei den Mexikanern als "verrücktes Huhn" bekannt.
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Eine anthropomorphe Maske | Masken spielten in Teotihuacan eine große Rolle. Sie wurden auch Toten mit ins Grab gelegt. Obwohl sich die meisten ähneln, sind Form und Dekor stets individuell gestaltet. Typisch ist der ruhige und entrückte Gesichtsausdruck, der eine unerschütterliche Gelassenheit auszudrücken scheint.
© Consejo Nacional para la Cultura y las Artes / Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexiko; M. Alcántara, O. Dekeyser (Ausschnitt)
Maske als Zierde | Diese Maske war Teil eines zeremoniellen Räuchergefäßes. Vermutlich handelte es sich um eine Art Miniaturaltar. der Schmuck, insbesondere die Ohrpflöcke und der Nasenpflock, hier in Form eines stilisierten Schmetterlings, waren typisch für die Oberen der Gesellschaft.
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Eine Maske aus einem Mosaik | Die Teotihuacaner standen in reger Verbindung mit anderen Völkern. Das belegt auch eine Maske, deren Materialien man von weither einkaufte. Sie ist aus einem Stück Vulkanstein gefertigt und prächtig verziert. Die kleinen roten Mosaiksteine bestehen aus Schalen der Stachelauster; sie betonen die Augenbrauen und den Nasenring. Auf der Stirn befindet sich die Glyphe für "fließendes Wasser" aus roten und weißen Muscheln. Das Auge ist aus Perlmuttplättchen gefertigt, die Pupille aus kleinen Obsidianscheiben.
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Diese "Wirtsfigur" aus der Zeit um 500 n. Chr. ... | ... enthält in ihrem Innern kleine gestaltete Figuren, die ein Abbild der Welt sein sollen: Adlige und Krieger sowie dazu passende Schmuckstücke. Das Relief auf dem Gefäß zeigt Chak, eine Gottheit der Maya.
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Der Gott Xipe Totec - der Gehäutete - ... | ... war Schutzheiliger der Kunstschmiede. Dargestellt wird er, wie im Fall dieser Figur, mit einem Umhang aus Menschenhaut. Bei Verehrungszeremonien trugen Priester die Haut geopferter Menschen.
An dieser Stelle befindet sich eine Bildergalerie, die gedruckt leider nicht dargestellt werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In der Zeit von 100 v. Chr. bis 650 n. Chr. war Teotihuacan die erste Metropole Amerikas. Bis zu 160 000 Menschen lebten damals in der Stadt auf dem Gebiet des heutigen Mexiko. Ihren Namen bekam sie erst 1000 Jahre später – im 14. Jahrhundert, als die Azteken auf ihre Ruinen stießen. Er bedeutet so viel wie: "der Ort, an dem die Menschen zu Göttern werden."
Teotihuacan
Mexikos geheimnisvolle Pyramidenstadt
Vom 1. Juli 2010 bis zum 10. Oktober 2010
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
Internet: www.gropiusbau.de
Teotihuacan
Mexikos geheimnisvolle Pyramidenstadt
Vom 1. Juli 2010 bis zum 10. Oktober 2010
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Niederkirchnerstraße 7
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