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Hubbles Deep Sky
Hubbles Deep Sky

© NASA (Ausschnitt)
© NASA / ESA / D. Carter, Liverpool John Moores U. (Ausschnitt)
Buntes Treiben im Coma-Cluster | Mit der Advanced Camera for Surveys (ACS) nahmen Astronomen einen Teil des 300 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxienhaufens Abell 1656 im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices) unter die Lupe. Dieser besteht hauptsächlich aus elliptischen Galaxien. Etwas abseits vom Zentrum gibt es - wie hier zu sehen - jedoch auch die eine oder andere Spiralgalaxie, in der noch neue, bläulich leuchtende Sterne entstehen.
© NASA / ESA / K. Noll, STScI (Ausschnitt)
Bemerkenswerte Kollision | Arp 272 heißt dieses Ensemble aus den kollidierenden Galaxien NGC 6050 und IC 1179. Beide gehören zum Herkules-Galaxienhaufen, der selbst ein Teil der "Großen Wand" ist, der weitläufigsten bekannten Struktur im Universum.
Dieses Bild wurde zusammen mit 58 anderen Aufnahmen wechselwirkender Galaxien anlässlich des 18. Geburtstags vom Weltraumteleskop Hubble veröffentlicht.
Dieses Bild wurde zusammen mit 58 anderen Aufnahmen wechselwirkender Galaxien anlässlich des 18. Geburtstags vom Weltraumteleskop Hubble veröffentlicht.
© NASA / ESA / Hubble Heritage Team (STScI / AURA) (Ausschnitt)
Leuchtende Blase | Hubbles Bild zeigt eine farbenprächtige Hülle aus Gas und Staub, die ein sterbendes Gestirn umgibt. Von dem Roten Riesen ist nur der heiße Kern geblieben, der im Zentrum des planetarischen Nebels NGC 2371 zu erkennen ist.
Dank der ultravioletten Strahlung aus dem noch heißen Überbleibsel, schillert Gas und Staub derart farbenreich. In der Falschfarbenaufnahme erscheinen Schwefel und Stickstoff rot, Wasserstoff grün und Sauerstoff blau. Bemerkenswert sind vor allem die rosa Wolken - ihre Farbe verrät, dass sie im Vergleich zum Rest des Nebels relativ kühl und dicht sind. Daneben fallen zahlreiche, kleine rosa Punkte ins Auge, die dichte Knoten im Gas widerspiegeln.
In einigen tausend Jahren wird sich der Nebel, der etwa 4300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Zwillinge liegt, im All verflüchtigt haben. Der Sternenrest kühlt allmählich ab und wird schließlich zu einem Weißen Zwerg - der letzten Evolutionsstufe der meisten Sterne.
Dank der ultravioletten Strahlung aus dem noch heißen Überbleibsel, schillert Gas und Staub derart farbenreich. In der Falschfarbenaufnahme erscheinen Schwefel und Stickstoff rot, Wasserstoff grün und Sauerstoff blau. Bemerkenswert sind vor allem die rosa Wolken - ihre Farbe verrät, dass sie im Vergleich zum Rest des Nebels relativ kühl und dicht sind. Daneben fallen zahlreiche, kleine rosa Punkte ins Auge, die dichte Knoten im Gas widerspiegeln.
In einigen tausend Jahren wird sich der Nebel, der etwa 4300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Zwillinge liegt, im All verflüchtigt haben. Der Sternenrest kühlt allmählich ab und wird schließlich zu einem Weißen Zwerg - der letzten Evolutionsstufe der meisten Sterne.
© NASA, ESA, C. Heymans (University of British Columbia, Vancouver), M. Gray (University of Nottingham, U.K.), M. Barden (Innsbruck), the STAGES collaboration, C. Wolf (Oxford University, U.K.), K. Meisenheimer (Max-Planck Institute for Astronomy, Heidelberg), and the COMBO-17 collaboration (Ausschnitt)
Dunkle Materie in zartem Violett | Die Bilder zeigen die Verteilung der Dunklen Materie (violett) in dem Superhaufen Abell 901/902, der sich aus hunderten von Galaxien zusammensetzt. Diese liegen inmitten der exotischen Materie, deren Masse auf insgesamt über 100 Milliarden Sonnenmassen geschätzt wird.
Die Astronomen schlossen indirekt auf die Dunkel Materie, indem sie durch dessen Schwerkraft abgelenktes Licht von mehr als 60 000 dahinterliegenden Galaxien analysierten.
Die neue Karte der Dunklen Materie in diesem Superhaufen ist zweieinhalb Mal schärfer als die früherer Untersuchungen mit bodengestützten Teleskopen.
Die Astronomen schlossen indirekt auf die Dunkel Materie, indem sie durch dessen Schwerkraft abgelenktes Licht von mehr als 60 000 dahinterliegenden Galaxien analysierten.
Die neue Karte der Dunklen Materie in diesem Superhaufen ist zweieinhalb Mal schärfer als die früherer Untersuchungen mit bodengestützten Teleskopen.
© NASA, ESA, and The Hubble Heritage (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration (Ausschnitt)
Adventsgruß von einem Phantom | Mit einem Blick auf M74 sendet Hubble Adentsgrüße. Die etwa 32 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie ist der dominierende Vertreter einer kleinen Galaxiengruppe. Mit geschätzt hundert Milliarden Sternen ist M74 nur geringfügig kleiner als die Milchstraße. Passend in pink präsentieren sich Sternentstehungsregionen, "eingefärbt" durch die intensive Strahlung junger Sterne.
Der französische Astronom Pierre Méchain hatte die Spiralgalaxie 1780 entdeckt. Auf Grund ihrer geringen Helligkeit ist sie für Amateurastronomen kaum zu entdecken, weshalb sie den Spitznamen "Phantomgalaxie" bekam.
Der französische Astronom Pierre Méchain hatte die Spiralgalaxie 1780 entdeckt. Auf Grund ihrer geringen Helligkeit ist sie für Amateurastronomen kaum zu entdecken, weshalb sie den Spitznamen "Phantomgalaxie" bekam.
© NASA, ESA, and A. Aloisi (Ausschnitt)
Jugend abgesprochen | Seit Beobachtungen vor etwa vierzig Jahren glaubten Astronomen, dass die Sternentstehung in der rund sechzig Millionen Lichtjahre entfernten Zwerggalaxie I Zwicky 18 mehrere Milliarden Jahre später eingesetzt hatte als bei ihren Nachbarn. Doch neue Aufnahmen von Hubble enthüllen nun, dass es dazu bereits vor einer bis zehn Milliarden Jahren kam. Damit wäre sie womöglich ähnlich alt wie die meisten anderen Galaxien.
Die vermeintliche Jugend hatten die Astronomen aus den zahlreichen hellblau leuchtenden Gestirnen in I Zwicky 18 abgeleitet. Dabei entgingen ihnen die nun entdeckten leuchtschwachen, älteren Sterne. Zudem stellen sie fest, dass die Welteninsel etwa zehn Millionen Lichtjahre weiter entfernt ist als bislang angenommen.
Die vermeintliche Jugend hatten die Astronomen aus den zahlreichen hellblau leuchtenden Gestirnen in I Zwicky 18 abgeleitet. Dabei entgingen ihnen die nun entdeckten leuchtschwachen, älteren Sterne. Zudem stellen sie fest, dass die Welteninsel etwa zehn Millionen Lichtjahre weiter entfernt ist als bislang angenommen.
© NASA, ESA, and the Hubble Heritage (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration (Ausschnitt)
Funkelnder Sternhaufen | Tausende Sterne leuchten in dem Nebel NGC 3603, der in einem Spiralarm der Milchstraße liegt - etwa 20 000 Lichtjahre von der Erde entfernt. In Staub und Gas gehüllt entstehen in der abgebildeten Region laufend Sterne, die gemeinsam den massereichsten jungen Sternhaufen in der Galaxis bilden.
© NASA, ESA, and The Hubble Heritage Team (STScI/AURA) (Ausschnitt)
Hüllen aus Gas | Diese farbenfrohen Gaswolken liegen allesamt in der Milchstraße - etwa 7000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie zeigen wie sich die von einem sterbenden Stern ins All geschleuderte Materie über die Zeit entwickelt. Ultraviolettes Licht des nun masseärmeren Sterns bringt das Gas zum Leuchten. Ein junger Nebel, wie oben links zu sehen, ist wenig ausgedehnt und sein Leuchten geht hauptsächlich auf relativ kühle Stickstoffatome (rot) zurück. Über tausende von Jahren dehnen sich die Nebel aus, Wasserstoff- und Sauerstoffatome beginnen nun verstärkt zu leuchten (grün und blau). Nach etwa 10 000 Jahren verschwindet ein solcher Planetarischer Nebel, der entgegen seines Namens nichts mit Planeten zu tun hat.
© NASA/ESA/J. Hester (U.Arizona) (Ausschnitt)
Blick auf den Cirrusnebel | Vor fünf bis zehntausend Jahren explodierte ein Stern in der Konstellation Schwan und hinterließ diesen Gasnebel in der Milchstraße. Das Bild zeigt allerdings nur einen kleinen Ausschnitt der rund 1500 Lichtjahre entfernten Explosionswolke, die als Cirrusnebel bekannt ist.
© NASA, ESA, and the Hubble Heritage (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration/J. Hester (Arizona State University) (Ausschnitt)
Schillernde Pracht | Die Hubble-Aufnahmen zeigen, wie die Explosionstrümmer mit 600 000 Kilometern pro Stunde durch das interstellare Gas rasen und es auf Millionen Grad Celsius aufheizen. Während Sternenstaub und Gas im Cirrusnebel langsam abkühlen, schillern sie in allen Farben.
© NASA / ESA / J. Hester, U. Arizona (Ausschnitt)
Schillernde Pracht | Vor fünf bis zehntausend Jahren explodierte ein Stern in der Konstellation Schwan und hinterließ diesen Gasnebel in der Milchstraße. Das Bild zeigt allerdings nur einen kleinen Ausschnitt der rund 1500 Lichtjahre entfernten Explosionswolke, die als Cirrusnebel bekannt ist. Trümmer rasen dort mit 600 000 Kilometern pro Stunde durch das interstellare Gas und heizen es auf Millionen Grad Celsius auf. Während Sternenstaub und Gas langsam abkühlen, schillern sie in allen Farben.
© NASA, ESA, A. Aloisi (ESA/STScI) and The Hubble Heritage (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration (Ausschnitt)
Feuerwerk der Sterngeburten | Fast 12,5 Millionen Lichtjahre entfernt beobachtete Hubble 2005 in der Zwerggalaxie NGC 4449 ausgedehnte Bereiche, in denen Sternentstehung stattfindet. Für gewöhnlich konzentrieren sich diese Ereignisse hauptsächlich in den Zentralregionen. Möglicherweise wurde die hohe Sternentstehungsrate durch die Wechselwirkung oder den Zusammenprall mit einem kleineren Begleiter ausgelöst.
Heiße und massereiche Sonnen sind über die gesamte Galaxie verstreut, durchsetzt von staubigen roten Gebieten, in den sich neue Gestirne Sternen bilden. Nur einige Dunkelwolken aus Gas und Staub schirmen die Sicht auf das galaktische Feuerwerk teilweise ab.
Heiße und massereiche Sonnen sind über die gesamte Galaxie verstreut, durchsetzt von staubigen roten Gebieten, in den sich neue Gestirne Sternen bilden. Nur einige Dunkelwolken aus Gas und Staub schirmen die Sicht auf das galaktische Feuerwerk teilweise ab.
© NASA, ESA, STScI/AURA (Ausschnitt)
Schärfste Galaxie | Das Bild der knapp zwölf Millionen Lichtjahre entfernten Spiralgalaxie M81 ist das bislang schärfste und detailreichste - so detailreich, dass sogar einzelne Sterne zu erkennen sind. Möglich wurde das mit Hilfe von Daten aus dem sichtbaren und infraroten Spektrum, die von 2004 bis 2006 gesammelt und dann zu dieser Abbildung zusammengefügt wurden.
© Esa, Nasa, G. Piotto, A. Sarajedini (Ausschnitt)
Drei Sterngenerationen in einem Kugelsternhaufen | Im Zentrum des Kugelsternhaufens NGC 2808 gibt es gleich drei Generationen von Sternen - zur großen Verblüffung der Wissenschaftler, die bislang davon ausgingen, dass alle Sterne eines Kugelsternhaufens gemeinsam entstünden.
© NASA/ESA/STScI/AURA/N. Smith, UC Berkeley (Ausschnitt)
Panoramablick | Diese detailreiche Sicht auf die turbulente Zentralregion des Carina-Nebels entstand aus 48 Einzelaufnahmen. Bizarre Strukturen aus Staub und Gas, in denen fortwährend neue Sterne entstehen, türmen sich in dem etwa 7500 Lichtjahre entfernten Emissionsnebel auf. In den roten Bereichen befindet sich Schwefel, in den grünen Wasserstoff und in den blauen Sauerstoff.
Veröffentlicht wurden diese eindrucksvollen Aufnahmen pünktlich zum 17. Jahrestag des Weltraumteleskops, das am 24. April 1990 ins All startete.
Veröffentlicht wurden diese eindrucksvollen Aufnahmen pünktlich zum 17. Jahrestag des Weltraumteleskops, das am 24. April 1990 ins All startete.
© NASA/ESA (Ausschnitt)
Kosmische Zierde | NGC 1672 liegt mehr als sechzig Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Schwertfisch am Südhimmel. Sehr schön sind auf dieser Aufnahme die dunklen Staubbänder zu erkennen, die, vom Balken ausgehend, den inneren Rändern der Spiralarme folgen. Innerhalb der Arme befinden sich Ansammlungen von jungen blauen Sternen, deren Strahlung das umgebende Wasserstoffgas ionisiert, sodass es rot glüht. Grazile Staubschleier dämpfen das Licht dahinterliegender Sonnen und bewirken, dass dieses rötlicher scheint, als es eigentlich ist.
© R. Williams (STScI), the Hubble Deep Field Team and NASA/ESA / Full WFPC2 Mosaic / CC BY 4.0 CC BY (Ausschnitt)
Hubble Deep Field | Hubble nahm das ikonische, aus mehreren kleineren Bildern zusammengesetzte Bild im Jahr 1995 auf. Zu sehen sind tausende Galaxien in verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung.
© NASA, ESA and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA)-ESA/Hubble Collaboration / New stars shed light on the past / CC BY 4.0 CC BY (Ausschnitt)
N90 in der Kleinen Magellanschen Wolke | Diese Hubble-Aufnahme zeigt die Sternentstehungsregion N90 in der Kleinen Magellanschen Wolke (SMC). Hier leuchten viele neugeborene Sonnen. Für die Astronomen ist die Region interessant, da sie sich deutlich von den Gegebenheiten in der Milchstraße unterscheidet. Denn die SMC gehört zu den Zwerggalaxien. In ihr herrschen Verhältnisse ähnlich denen im jungen Universum. Zum Beispiel enthält sie relativ geringe Mengen an schweren Elementen, die erst nach dem Urknall im Innern von Sternen entstanden.
© NASA / ESA (Ausschnitt)
Sternspirale | 51 Bilder wurden kombiniert, um dieses Bild der ausgedehnten Spiralgalaxie M101 zu erstellen. Die hellen Bereiche in den Spiralarmen sind Zentren der Sternentstehung: Hier finden sich Gruppen aus kurzlebigen, sehr leuchtstarken Sternen.
© Nasa / STScI (Ausschnitt)
Kantenlage | Wir blicken fast genau auf die Kante der Sombrero-Galaxie (M104). Sie besitzt sehr ausgeprägte Staubwolken, die in der ebene der Spiralarme sitzen und das Licht der Sterne schlucken. M104 ist rund 28 Millionen Lichtjahre entfernt.
An dieser Stelle befindet sich eine Bildergalerie, die gedruckt leider nicht dargestellt werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Hubble ist volljährig! Das Weltraumteleskop feierte im April 2008 seinen 18. Geburtstag. Seine Aufnahmen beeindrucken nach wie vor professionelle Astronomen ebenso wie Amateure. Die schönsten Bilder aus den Tiefen des Alls finden Sie hier.
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