Essen und Abnehmen
Nachdem wir uns bisher noch in eher städtischen Gefilden bewegt haben, waren die letzten Tage doch ländlich geprägt – längere Fahrten über Straßen mit riesigen Schlaglöchern, Eseln, Schaf- und Ziegenherden etc. Dass die Tunesier hier flächendeckend Radarkontrollen durchführen ist geradezu rührend; weil zumindest wir gar nicht so schnell fahren können – und wollen.
Die Tage waren alle recht stressig, v.a. weil wegen des Ramadan die Ruinenstätten bereits um 14.00 schließen. So haben wir das Ende des Ramadan mit derselben Freude gefeiert, wie die Muslime. In Bou Salem in Nordwest-Tunesien waren wir zu diesem Zeitpunkt bei einem Freund von Philipp eingeladen – was für ein Volksfest! Es gab eine Art Kirmes für die Kinder mit Riesenschaukeln, überall ganz tolles Essen und Feuerwerke. Trotz der wunderbaren Speisen musste ich jetzt bereits den zweiten Abnäher in meinen Hosenbund machen, weil ich bereits merklich Pfunde verloren habe. So macht Abnehmen Spaß!
Für diese Jahreszeit ist es immer noch sehr warm, geradezu sommerlich, sagen die Tunesier. Die Besichtigungen sind daher durchaus ziemlich anstrengend, v.a. bei solch großen Stätten wie Dougga, die außerdem oft an sehr steilen Hängen liegen.
Interessanterweise sind die besonders gut erhaltenen Orte oft nicht so pittoresk (mittlerweile habe ich über ein halbes Dutzend Aquarells gemalt und viel gezeichnet). Die Siedlungsdichte hier muss in römischer Zeit enorm gewesen sein: praktisch alle 5-6 km eine andere mehr oder weniger gut erhaltene Stadtanlage. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die modernen Orte im Bezug zu den alten fast immer verschoben gelegen sind, aber die alten Toponyme beibehalten haben. Das führt oft dazu, dass die Bewohner immer noch wegen des besseren Wassers die alten Quellen in den Ruinen benutzen und dafür auch weitere Wege in Kauf nehmen. Meist ist die Quelle direkt bei einem alten Nymphaeum. In Shemtou haben wir ein sagenhaft (übrigens von Deutschen) konzipiertes Museum besucht eines der besten, die ich je gesehen habe. Da gäbe es v.a. auch viel Numidisches zu sehen, was mich besonders interessiert...
Francis & Philipp
Die Tage waren alle recht stressig, v.a. weil wegen des Ramadan die Ruinenstätten bereits um 14.00 schließen. So haben wir das Ende des Ramadan mit derselben Freude gefeiert, wie die Muslime. In Bou Salem in Nordwest-Tunesien waren wir zu diesem Zeitpunkt bei einem Freund von Philipp eingeladen – was für ein Volksfest! Es gab eine Art Kirmes für die Kinder mit Riesenschaukeln, überall ganz tolles Essen und Feuerwerke. Trotz der wunderbaren Speisen musste ich jetzt bereits den zweiten Abnäher in meinen Hosenbund machen, weil ich bereits merklich Pfunde verloren habe. So macht Abnehmen Spaß!
Für diese Jahreszeit ist es immer noch sehr warm, geradezu sommerlich, sagen die Tunesier. Die Besichtigungen sind daher durchaus ziemlich anstrengend, v.a. bei solch großen Stätten wie Dougga, die außerdem oft an sehr steilen Hängen liegen.
Interessanterweise sind die besonders gut erhaltenen Orte oft nicht so pittoresk (mittlerweile habe ich über ein halbes Dutzend Aquarells gemalt und viel gezeichnet). Die Siedlungsdichte hier muss in römischer Zeit enorm gewesen sein: praktisch alle 5-6 km eine andere mehr oder weniger gut erhaltene Stadtanlage. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die modernen Orte im Bezug zu den alten fast immer verschoben gelegen sind, aber die alten Toponyme beibehalten haben. Das führt oft dazu, dass die Bewohner immer noch wegen des besseren Wassers die alten Quellen in den Ruinen benutzen und dafür auch weitere Wege in Kauf nehmen. Meist ist die Quelle direkt bei einem alten Nymphaeum. In Shemtou haben wir ein sagenhaft (übrigens von Deutschen) konzipiertes Museum besucht eines der besten, die ich je gesehen habe. Da gäbe es v.a. auch viel Numidisches zu sehen, was mich besonders interessiert...
Francis & Philipp
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