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Kosmologische Simulationen

Vielleicht laufen wir einem Phantom nach, so heißt das Interview, das Spektrum der Wissenschaft für die Novemberausgabe 2010 mit dem Kosmologen Volker Springel führte. Einige Ergebnisse seiner Simulationen sind öffentlich zugänglich.

Die Millennium-Simulation | Im Jahr 2005 veröffentlichte eine internationale Gruppe von Astrophysikern aus Deutschland, England, Kanada, Japan und den USA die bis dahin größte Simulation des Wachstums kosmischer Strukturen und der Entwicklung von Galaxien, Quasaren und Schwarzen Löchern. Hier sind Videos und Bilder zu finden. Die so genannte Millennium-Simulation umfasste über zehn Milliarden Teilchen, die jeweils eine Masse von etwa einer Milliarde Sonnen repräsentierten, um die Entwicklung der Materieverteilung in einer würfelförmigen Region des Universums mit einer Kantenlänge von mehr als zwei Milliarden Lichtjahren zu verfolgen.
Die Millennium-II-Simulation | Im Jahr 2009 schloss dieselbe Forschergruppe auch die Millennium-II-Simulation ab. Sie umfasste zwar nur ein Fünftel des Raums, den die Millennium-I-Simulation abdeckte, erreichte aber eine fünf Mal bessere räumliche Auflösung und eine um den Faktor 125 bessere Massenauflösung. Hier sind Videos und Grafiken zu finden, der Text ist allerdings in englischer Sprache verfasst.
Das Aquarius-Projekt | Im Rahmen des von einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Volker Springel und Simon White (Max-Planck-Institut für Astrophysik) durchgeführten Aquarius-Projekt wurden in den letzten Jahren Simulationen für sechs Halos aus Dunkler Materie durchgeführt, die dem Halo ähnelt, der um die Milchstraße vermutet wird. Die Simulation mit der höchsten Genauigkeit verwendete mehr als 4,3 Milliarden Simulationsteilchen, um die dunkle Materie darzustellen. Hier (recht weit unten auf der Seite) sind Bilder und Videos zu sehen, der Text ist ebenfalls in englischer Sprache zu sehen.

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