Direkt zum Inhalt

Savanne bei Regenzeit

Grünes Dickicht
Heute radele ich mit Tina und unserem mitgereisten Abteilungstechniker Henning zu einem kleinen Hügel in der Savanne nordwestlich des Camps. Ich war bereits vor einigen Monaten in der Trockenzeit hier, jetzt will ich den regengrünen Wald von oben sehen.

Der Weg ist nicht ohne Tücken: Hüfthohes Gras wuchert herum, und mehrmals müssen wir unsere Fahrräder durchs Unterholz vorbei an überschwemmten Straßenabschnitten tragen. Doch die luftige Savanne entschädigt für alle Mühen: Vom Hügel aus hat man einen fantastischen Blick über den Wald, der nun so viel lebendiger erscheint als Ende des vergangenen Jahres.

Chamäleon im Stakkatogang | Das ist ihm nicht geheuer: ein kleines Chamäleon auf dem Weg ins undurchsichtige Grün
Auf dem felsigen Gipfel steht ein einzelner kleiner Baum, der höchste Punkt im ganzen Gebiet. Als wir ihn genauer betrachten, bemerken wir ein kleines grünes Chamäleon, das sich auf staksigen Beinchen im charakteristischen Bewegungsstakkato voran schaukelt und uns mit seinen rollenden Augen inspiziert. Bald werden sich die Tiere – wie viele andere Reptilien – zurückziehen und die Trockenzeit im Verborgenen überdauern.

Feldassistenten Bary und Jipa | Entspannung muss sein: die Feldassistenten Bary und Jipa beim Musizieren
Abends ab sieben setzt im Camp wieder die übliche Hintergrundbeschallung ein: In Erdhöhlen, die den sandigen Boden durchlöchern, hausen große braune Grillen. Als Henning mit Hilfe seines Handys die Lautstärke der kleinen Racker bestimmt, zeigt das Display 101 Dezibel an. In Göttingen würden sich die Insekten damit eine Klage wegen Lärmbelastung einhandeln: In der Innenstadt liegt der zulässige Höchstwert deutlich unter 100.
Krachmacher | Sorgen für ohrenbetäubendes Abendkonzert: große braune Grillen, die in Erdlöchern im Boden des Camps hausen

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.