Troia I
Als alter Tübinger hat mich der „Neue Streit um Troia“ einen großen Teil der Studienzeit begleitet und da ich zudem einige der Grabungsmannschaft dort kannte, freute ich mich ganz besonders auf diesen Ort, der immer noch die Gemüter der Leute beschäftigt.
Eva ließ es sich nicht nehmen, hier wieder zu uns zu stoßen, denn immerhin hatte sie ja auch einmal hier gegraben und später bei Manfred Korfmann (1942–2005), genannt Osman Bey, promoviert. Selbstverständlich übernahm sie also einen Teil der Führung und erzählte uns sozusagen die Geschichte vom Pferd (sorry, aber der Kalauer MUSSTE einfach kommen!). Über die neuesten Grabungen jedoch, den Verteidigungsgraben der so hart umkämpften Unterstadt etwa, führte uns dann Peter Jablonka, der langjährige technische Grabungsleiter.
Wir wurden verköstigt, bekamen abends ein Bier und sogar jeder ein eigenes Holzhäuschen im Grabungsdorf. Über allem schwebte immer noch der Geist Korfmanns. Etwa in dem richtigen Garten neben dem Scherbengarten, in dem überall kleine Schildchen mit entsprechenden Zitaten aus der Ilias stehen: Der riesige Rosmarin mit seinem „Heilkräuter“-Zitat war in dem Sommer, in dem Korfmann starb, eingegangen. Doch das Leben geht weiter, die Grabung auch, und so gingen wir nach einem anstrengenden Besichtigungsmarathon an die Beşik-Bucht zum Baden. Doch selbst da kann man sich nicht ganz dem Mythos entziehen und so stellten wir uns vor, dass hier die Griechen mit ihren Schiffen gelandet waren…
Francis Breyer & Philipp von Rummel
Eva ließ es sich nicht nehmen, hier wieder zu uns zu stoßen, denn immerhin hatte sie ja auch einmal hier gegraben und später bei Manfred Korfmann (1942–2005), genannt Osman Bey, promoviert. Selbstverständlich übernahm sie also einen Teil der Führung und erzählte uns sozusagen die Geschichte vom Pferd (sorry, aber der Kalauer MUSSTE einfach kommen!). Über die neuesten Grabungen jedoch, den Verteidigungsgraben der so hart umkämpften Unterstadt etwa, führte uns dann Peter Jablonka, der langjährige technische Grabungsleiter.
Wir wurden verköstigt, bekamen abends ein Bier und sogar jeder ein eigenes Holzhäuschen im Grabungsdorf. Über allem schwebte immer noch der Geist Korfmanns. Etwa in dem richtigen Garten neben dem Scherbengarten, in dem überall kleine Schildchen mit entsprechenden Zitaten aus der Ilias stehen: Der riesige Rosmarin mit seinem „Heilkräuter“-Zitat war in dem Sommer, in dem Korfmann starb, eingegangen. Doch das Leben geht weiter, die Grabung auch, und so gingen wir nach einem anstrengenden Besichtigungsmarathon an die Beşik-Bucht zum Baden. Doch selbst da kann man sich nicht ganz dem Mythos entziehen und so stellten wir uns vor, dass hier die Griechen mit ihren Schiffen gelandet waren…
Francis Breyer & Philipp von Rummel
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