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Weihnachtliche Gummibärchen selbst gemacht!

Türchen 1
Seit fast 90 Jahren erfreuen sich Jung und Alt an einer süßen Erfindung: den Gummibärchen. 1922 hatte Hans Riegel aus Bonn die Idee, aus Zucker, Gummi arabicum (später Gelatine), Säuerungsmittel und Aromen eine fruchtige Süßigkeit zu kochen. Die Bärchenform setzte sich durch und erfreut seit Jahren alle Generationen.

Ein süßes Herz | Sieht es nicht zum Anbeißen aus? Ob Herzen, Sterne oder Bärchen, diese fruchtigen Leckereien kommen immer gut an – probieren Sie es aus!
Schon Kaiser Wilhelm II ließ aus seinem Exil vermelden, dass die Gummibärchen aus Bonn das Beste seien, was die Weimarer Republik hervorgebracht habe.

Erfreuen Sie Ihre Lieben in der Adventszeit mit selbst gemachten Gummibärchen. Mit Orange-Zimt- oder Glühweinaromen wird daraus auch ein leckeres Weihnachtsgeschenk!

Mitmachen und gewinnen!

GewinneHeute verlosen wir ein Solarauto, "Goethes Pen" und die DVDs "Sternenhimmel" sowie "Human Journey – Wie der Mensch die Welt eroberte".
Die Verlosung für den 1. Dezember ist beendet. Gewonnen haben Johanna Buchenauer aus Marburg, Christiane Sierocka-Stock aus Mönchengladbach, Dirk Cahnbley aus Gundelfingen und Jürgen Ilchmann aus Dresden.
Versuchen Sie Ihr Glück doch beim aktuellen Türchen!
Zutaten
33 g Fruchtzucker (oder Haushaltszucker, siehe Tipp unten!)
33 g Traubenzucker (oder Haushaltszucker, siehe Tipp unten!)
80 g Haushaltszucker (Saccharose)
ca. 5 g Zitronensäure
30 g Gelatine
Wasser
Lebensmittelfarben
Aroma nach Belieben (oder Fruchtsirup, siehe Tipp unten!)

und...
ein Thermometer (bis 120 Grad Celsius)
eine Gießform, zum Beispiel Eiswürfelförmchen oder leere Pralinenschachteln

Kinder dürfen dieses Experiment nur in Anwesenheit eines Erwachsenen durchführen! Verbrennungsgefahr!

Durchführung
Fruchtzucker und Traubenzucker in 33 Milliliter Wasser vollständig auflösen, dazu leicht erhitzen (Invertzuckerlösung, siehe auch Tipp unten!). Anschließend die Gelatine mit 50 Milliliter Wasser verrühren und 15 Minuten quellen lassen.

Währenddessen die Saccharose mit 25 Milliliter Wasser auf 115 Grad Celsius erhitzen und sofort von der Platte nehmen (Achtung: Die Lösung kann schäumen. Verbrennungsgefahr!).

Die Gelatine im Wasserbad schmelzen (Profis können sie auch vorsichtig unter Rühren auf der heißen Platte schmelzen). Anschließend erst die Invertzuckerlösung und dann den Zuckersirup zur Gelatine zugeben und gut mischen.

Aromatisieren
Erst durch die Säure nehmen wir das Aroma richtig wahr. Deshalb am besten Aroma und Zitronensäure portionsweise zugeben und dabei zwischendurch immer wieder probieren (siehe auch Tipp unten!). Das Aroma schmeckt in der warmen Masse allerdings viel intensiver als im Gummibärchen. Dann noch mit einigen Tropfen Lebensmittelfarbe bunt anfärben und zum Schluss den Schaum von der noch warmen Masse abschöpfen.

Nun die fertige Fruchtgummimasse löffelweise durch einen Trichter in die Förmchen einfüllen. Sollte die Masse zu schnell erkalten und Fäden ziehen, noch einmal kurz erhitzen.
Je nach Dicke sind die Gummibärchen nach 2 bis 10 Stunden ausgehärtet und können aus der Form gedrückt werden. Kurz in ein wenig Stärke wenden, um Zusammenkleben zu verhindern.

Tipps
Wer keinen Frucht- und Traubenzucker parat hat, stellt den Invertzucker selbst her. Dazu 66 g Saccharose und eine Messerspitze Zitronensäure mit 33 Milliliter Wasser auf 75 Grad Celsius erhitzen.

Statt Aromen kann man auch Fruchtsirup verwenden. Da dieser aber bereits Wasser und Zucker enthält, muss das Rezept angepasst werden: 50 Milliliter Fruchtsirup mit 50 Gramm Haushaltszucker und 8 Milliliter Wasser verrühren und auf 115 Grad Celsius erhitzen. Anschließend diese Masse zur Gelatine zugeben und wie beschrieben weiterverarbeiten.

Geschenktipp aus dem Verlag:

Buchcover"Zugegeben: Ich mag 'Indiana Jones' und habe mich von Arthur Conan Doyles Roman 'Lost World' begeistern lassen, in dem Forscher eine urzeitliche Welt im undurchdringlichen Dschungel des Amazonas entdecken. Deshalb war ich neugierig auf dieses Buch, das sich mit dem Leben und Schicksal jenes Mannes beschäftigt, der das Vorbild für all diese Abenteuergeschichten abgab: der Brite Percy Harrison Fawcett, der Anfang des 20. Jahrhunderts in wagemutigen Expeditionen die Dschungel des Amazonas erforschte und schließlich auf der Suche nach einer untergegangenen Hochkultur, die er die Stadt Z nannte, mit seinem Sohn verschollen ging. Noch Jahrzehnte später brachen immer wieder Abenteurer auf, um sein Schicksal zu klären – und kamen dabei oft selbst ums Leben. Der Journalist und Buchautor David Grann ist der Faszination dieses Schicksal ebenfalls erlegen, recherchierte, erhielt Einblick in Originaldokumente, die bis dahin unter Verschluss gehalten wurden, und brach selbst nach Brasilien auf. Spannend verknüpft er Recherche und eigenes Erleben, schildert die Veränderungen, die der Raubbau am Urwald mit sich gebracht hat, und bezieht auch die neuesten Ergebnisse der Archäologie mit ein. Fawcett, dessen Suche nach Z vielen als Fantasterei galt, war seiner Zeit voraus gewesen, auch das ein tragischer Aspekt im Leben eines der letzten großen Forschungsreisenden."

Foto Mitarbeiter


Klaus-Dieter Linsmeier, Redakteur


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