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In eigener Sache: Wissenschaft für die nächste Generation

Spektrum NEO Cover
Spektrum NEO Cover klein
"Spektrum der Wissenschaft" hat Nachwuchs bekommen! In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam mit Didaktik-Experten des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel eine Heftreihe entwickelt, die Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren Wissenschaft authentisch nahebringen soll: "Spektrum neo".

Jede Ausgabe (hier geht es zum Inhaltsverzeichnis von Neo Nr. 1: Unser Universum) präsentiert ein ausgewähltes Wissenschaftsgebiet auf dem neuesten Stand der Forschung – natürlich dramaturgisch für die spezielle Zielgruppe aufbereitet. Das allein wäre noch nichts Besonderes. Doch darüber hinaus erklären wir den jungen Leserinnen und Lesern noch, wie Wissenschaft funktioniert: wie Forscher ihre Ideen entwickeln, Hypothesen aufstellen, Experimente ersinnen, Ergebnisse prüfen und interpretieren. Hier ist "Spektrum" ganz bei sich selbst. Denn auch sonst sind wir unmittelbar dran an den führenden Protagonisten der Forschung; in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" sind es sogar unsere Autoren.

Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass möglichst viele Menschen erfahren, was Forscher machen – und wie sie es tun. Dies bereits jungen Menschen zu zeigen und ihnen dabei auch technologische und ethische Herausforderungen keineswegs zu verschweigen, das ist ein zentrales Motiv für das Projekt "Spektrum neo".

Darüber hinaus wird "neo" selbst Forschungsobjekt. Unser Kooperationspartner, das IPN, berät nicht nur die Redaktion, sondern studiert auch Fassetten des außerschulischen Lernens: Welche Interessen und Einstellungen gegenüber Wissenschaft zeigen 10- bis 14-Jährige im Vergleich schulischer und außerschulischer Kontexte? So lautet eine der Fragen, welche die Forscher interessiert. "Es geht darum, den Transfer von Wissenschaft in die Nachwuchsarbeit empirisch zu untersuchen", so Ilka Parchmann, Direktorin für Chemiedidaktik am IPN und Projektleiterin für die Kooperation mit "Spektrum neo".

Etwa 300 000 Wissenschaftler gibt es in Deutschland. Was sie machen, welche Beiträge sie zur Entwicklung unserer Gesellschaft, unseres alltäglichen Lebens, unseres Wohlstands leisten, welche Probleme sie angehen – und vor welche neuen Schwierigkeiten sie dabei gestellt werden – all das ist immer noch zu wenig allgemein bekannt. Wenn Kinder über "Spektrum neo" neue Einblicke in diese verborgene Welt der Labors und Institute erhalten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Rollenvorbilder entdecken – und einfach Spaß haben, ihre natürliche Neugier zu befriedigen, dann hat "Spektrum neo" das erreicht, was ich mir von diesem Projekt erhoffe.

Herzlich Ihr
Dr. Carsten Könneker
Chefredakteur

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