Journalistenpreis: Georg von Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus 2015
Verleger Dr. Stefan von Holtzbrinck mit Stefanie Kara, Laura Höflinger und Malte Henk (von links).
Gestern Abend wurden in Berlin die diesjährigen Trägerinnen und Träger des Georg von Holtzbrinck-Preises für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. In der Kategorie "Elektronische Medien" kürte die Jury unter Vorsitz des Verlegers Stefan von Holtzbrinck die freie Mitarbeiterin des Deutschlandfunks Stefanie Kara. Ihre DLF-Sendungen "Die Menschenversteher", "Worte – Die Grenzen meiner Welt" und "Biss in die Zukunft – die dritten Zähne von morgen" lobte Laudator und Jury-Mitglied Ranga Yogeshwar als herausragende Beispiele des Hörfunk-Wissenschaftsjournalismus.
In der Kategorie "Print" gab es zum 20. Jubiläum des Preises, der 1995 anlässlich des 150. Geburtstags von "Scientific American" erstmals ausgelobt wurde, ein Novum. Mit dem "Zeit"-Redakteur Malte Henk wurde ein Journalist bereits zum zweiten Mal mit der wohl wichtigsten Auszeichnung im deutschsprachigen Wissenschaftsjournalismus geehrt. In seiner Laudatio hob Jury-Mitglied Joachim Müller-Jung von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hervor, mit welcher Rechercheleidenschaft sich Henk in so verschiedene Themengebiete wie die Rosetta-Mission ("Die Jagd auf 67P/C-G"), die Ebola-Epidemie ("Wie das Virus in die Welt kam") oder das rätselhafte "Leben ohne Schmerz" eingearbeitet hat.
In der Kategorie "Nachwuchs" wurde "Spiegel"-Redakteurin Laura Höflinger ausgezeichnet.
Mehr zum Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus und den Preisträgern finden Sie auf den Seiten des Veranstaltungsforums der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
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