Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Medizin: Tödliche Reserve
Stammzellen bilden den Ursprung sämtlicher Gewebe des Körpers, tragen aber
auch ein gefährliches Potenzial in sich: Laut neuen Erkenntnissen können bestimmte
Wucherungen
- darunter auch Hirntumoren - aus Krebsstammzellen entstehen.
Der Biologe Boyan Garvalov
und der Neuropathologe Till Acker vom Universitätsklinikum
Gießen suchen mit diesem Wissen nach effektiveren Therapiewegen.
Die Diagnose Krebs ist und bleibt ein
schwerer Schicksalsschlag. Obwohl Wissenschaftler
die Biologie von Tumoren inzwischen
recht gut verstehen und etliche Behandlungsmethoden
entwickeln konnten, rangiert Krebs
auf Platz 2 unter den häufigsten Todesursachen
in der westlichen Welt. Grund für die zum Teil
schlechten Heilungschancen der Patienten sind
zwei fatale Eigenschaften, die Tumoren haben
können: Sie wachsen nach einer zunächst erfolgreichen
Therapie erneut als so genannte Rezidive,
und sie bilden Tochtergeschwülste in anderen
Organen. An diesen Metastasen sterben
über 90 Prozent der Krebspatienten.
Als besonders tückisch erweisen sich Hirntumoren, wobei das Glioblastom den bösartigsten und leider auch häufigsten Typ darstellt. Heutige Behandlungsmethoden, wie die chirurgische Entfernung sowie die Chemo- und Strahlentherapie, zeigen nur begrenzten Erfolg, so dass viele Patienten das erste Jahr nach der Diagnose nicht überleben. ...
Als besonders tückisch erweisen sich Hirntumoren, wobei das Glioblastom den bösartigsten und leider auch häufigsten Typ darstellt. Heutige Behandlungsmethoden, wie die chirurgische Entfernung sowie die Chemo- und Strahlentherapie, zeigen nur begrenzten Erfolg, so dass viele Patienten das erste Jahr nach der Diagnose nicht überleben. ...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben