Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald erforscht die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk. Ähnlich wie die Sonne soll es Energie aus der Verschmelzung von leichten Atomkernen gewinnen.
Mit rund 1100 Mitarbeitern ist das Institut eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa: Im IPP in Greifswald forscht man an dem großen Stellarator Wendelstein 7-X. Bei Ihrem Besuch in Garching können Sie das Experiment ASDEX Upgrade kennenlernen, eine Großanlage vom Typ Tokamak. ASDEX Upgrade ging 1991 in Betrieb und untersucht Kernfragen der Fusionsforschung unter kraftwerksähnlichen Bedingungen. Damit erarbeitet man die physikalischen Grundlagen für den internationalen Testreaktor ITER, der zurzeit in weltweiter Zusammenarbeit in Frankreich aufgebaut wird, sowie für ein späteres Demonstrationskraftwerk.
Die Führung bringt Sie in die Experimenthalle zu der Fusionsanlage ASDEX Upgrade, in den Kontrollraum, von wo die Plasmaexperimente gesteuert werden, sowie zur Stromversorgung der Experimente, den großen Stoßgeneratoren. Im Besucherzentrum geben Ihnen Modelle und interaktive Exponate einen Überblick zur Fusionsforschung.

Termin:
Mittwoch, 6. August, 10 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)

Ort:
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Boltzmannstraße 2
85748 Garching
Anfahrtsplan Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching

Anmeldung:
An dieser Leserexkursion können alle interessierten Abonnenten und Abonnentinnen des Verlags Spektrum der Wissenschaft teilnehmen (mind. 16 Jahre alt). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Pro Abonummer kann nur eine Person teilnehmen! Die Leserexkursion ist kostenlos, die Anreise erfolgt auf eigene Kosten.
Die Führung ist nicht barrierefrei!
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