Sternhimmel, Präzession und Archäoastronomie
In Bezug zum Beitrag „Aktuelles am Himmel“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 4/2025.
Der Geschichtsunterricht beginnt traditionell mit den ersten menschlichen Spuren, die durch Archäologen freigelegt und ausgewertet werden. Dabei kommen immer wieder auch direkte oder indirekte Hinweise auf den Sternhimmel zutage, der zu damaliger Zeit deutlich präsenter als heutzutage war. Dies war insbesondere auch deswegen so, weil der Himmelsanblick weit außerhalb des Beeinflussbaren und Erklärbaren mit dem Wirken von göttlichen Wesen in Verbindung gebracht wurde. Im folgenden WIS-Beitrag soll auf die Verknüpfung von Archäologie und Astronomie, die in der Archäoastronomie ihren Niederschlag findet, eingegangen werden. Dazu werden einige archäologisch erforschte oder in Erforschung begriffene Objekte vorgestellt, deren Untersuchung die Kenntnis des Sternhimmelsanblicks bedarf, wie er zu früherer Zeit erschien. Zudem werden Aufgaben bereitgestellt, die es Schülern ermöglichen die Sternhimmel der Vergangenheit mittels Stellarium zu „beobachten“. Die Präzession der Erdachse verändert die Ausrichtung und damit die Ansicht des Sternhimmels merklich. Auf diesen für die archäoastronomische Forschung merklichen Effekt wird deshalb zuvor genauer eingegangen. Dazu wird zu Beginn ein Anschauungsmodell vorgestellt, welches die Veränderungen des Himmelsanblicks aufgezeigt, die durch die Präzession bedingt werden.
Fachgebiet |
Astronomie |
Bezug zu | Astronomie, Gesellschaftskunde |
Stichwort | Präzession der Erdachse, Wanderung des Himmelspols, Wanderung des Frühlingspunkts, Frühlingspunkt, Ekliptikpol, Präzessionskreis, Platonisches Jahr, Nordpolarstern, Südpolarstern, Zirkumpolarkreis, Plejaden, Heliakischer Aufgang |
Klassenstufe |
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Zeit |
0 Stunde(n) 0 Minuten |
Kontakt
PD Dr. Olaf Fischer
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