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Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig wählt neues Kuratorium

Dr. Carsten Könneker ist am 25. März 2010 zum Vorsitzenden des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig gewählt worden. Dem Gremium, das sich für 6 Jahre konstituiert hat, gehören neben Repräsentanten aus dem Bereich des Journalismus auch noch solche aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an, u.a. der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Dr. Freifrau von Schorlemer sowie der Rektor der Uni Leipzig Prof. Dr. Franz Häuser. Aufgabe der Kuratorien von Max-Planck-Instituten ist vor allem die Förderung des Dialogs mit der Öffentlichkeit.
Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften widmen sich der Erforschung der höheren kognitiven Fähigkeiten des Menschen sowie den zugehörigen Gehirnprozessen. Besondere inhaltliche Schwerpunkte bilden die Bereiche Sprache, Musik und Handlung – wie diese wahrgenommen, verarbeitet, geplant und produziert werden, aber auch wie diese Prozesse sich gegenseitig beeinflussen. Ebenfalls im Mittelpunkt der Forschung stehen Veränderungen des Gehirns etwa nach Schlaganfällen und ihr Einfluss auf verschiedene kognitive Fähigkeiten. Die Abteilung Neurophysik beschäftigt sich speziell mit der Nutzung und Weiterentwicklung von bildgebenden Verfahren für die Neurowissenschaften.

Unter der Leitung von Professor Dr. Angela D. Friederici beschäftigt das weltweit renommierte Institut in fünf Abteilungen mehr als 330 Mitarbeiter; davon 85% forschende Wissenschaftler.

Carsten Könneker, promovierter Physiker und Literaturwissenschaftler, ist Chefredakteur von Gehirn&Geist, dem Magazin für Psychologie und Hirnforschung, welches im Verlag Spektrum der Wissenschaft erscheint. Daneben ist er Kuratoriumsmitglied der Wissenschaftspressekonferenz, Mitglied der Jury des Georg von Holtzbrinck-Preises für Wissenschaftsjournalismus und Alumnus der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Ebenfalls eng mit der Grundlagenforschung verbunden ist der Chefredakteur von Spektrum der Wissenschaft, Dr. habil. Reinhard Breuer. Er bekleidet beim Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg den Vorsitz des Kuratoriums. Daneben ist er Mitglied der Jury und des Kuratoriums für den Karl-Heinz-Beckurts-Preis und Mitglied des Beirats der "Ruperto Carola", des Forschungsmagazins der Universität Heidelberg.

Der Brückenschlag zwischen Forschung und Öffentlichkeit ist auch Anliegen von Dr. Jakob Staude, dem langjährigen Chefredakteur der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" (1982-2007). Neben anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er Initiator des Hauses der Astronomie in Heidelberg sowie Mitglied des Beirats von "Welt der Physik", der Internet-Plattform der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und des BMBF.

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: Gehirn&Geist, Spektrum der Wissenschaft, 2/2010
Ein Beleg wird erbeten.

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