Direkt zum Inhalt

Das Space Education Institute (SEI) und das „Spacepass-Projekt“

Das Space Education Institute ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Schüler schon vor dem Abitur an technische und naturwissenschaftliche Berufe in der Raumfahrt heranzuführen.
SEI-Logo
Dafür leisteten die Coaches Ralf und Yvonne Heckel eine achtjährige Vorarbeit. Sie wurden von der Nasa und dem Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut MAI zu Botschaftern der Raumfahrt in Deutschland ausgebildet und ausgewiesen. Eine Mission des SEI beinhaltet eine sechsmonatige Ausbildung an dem Wochenenden und in den Ferien zum Schülerastronauten, in der man all das lernt, was ein Astronaut können muss:
  • Das Bedienen eines Fluggeräts
    Flugtraining

  • Das Bedienen eines Lebenserhaltungssystems
    Tauchtraining

  • Und das Bedienen eines Lebensrettungssystems
    Fallschirmspringen

  • Außerdem lernen wir Dinge wie das Fliegen von Flugsimulatoren, selbst verkaufen und mit dem Medien arbeiten und Raumfahrttechnik / Raumfahrtgeschichte.
Nach diesen sechs Monaten findet ein Missionsfinale, entweder in Moskau im Sternenstädtchen oder in Amerika bei der Nasa statt. Zwei Mission wurden schon unter ihrer Federführung durchgeführt.

Die Mission 1

… erlebte das Finale in Moskau im Sternenstädtchen. Sie lernten Professoren der Universität kennen, durften auf dem Vestibularstuhl sitzen, hatten einen millionenschweren Außenbordanzug an, saßen in der Sojus-Kapsel, flogen einen Flugsimulator und hatten sogar eine Live-Schaltung zur ISS und konnten dem Astronauten William McArthur und dem Kosmonauten Waleri Tokarew Fragen über die Zukunft der Raumfahrt stellen. Außerdem lernten sie noch den deutschen Astronauten Thomas Reiter kennen und konnten ihn bei seinem Training für den Flug im darauffolgenden Jahr beobachten.
Patch 1 – Mission 1


Die Mission 2

… fuhr als Missionsfinale nach Amerika zur Nasa. In einer 2wöchigen Tour sahen sie alle wichtigen Stationen der amerikanischen Raumfahrt. Auch sie konnten einen Simulator fliegen und sich mit dem Außenbordanzug wie ein richtiger Astronaut fühlen. Sie sahen das Kontrollzentrum in Houston und besichtigen das Kennedy Space Center, waren im amerikanischen mock-up Teil der ISS und die Ausbildungsstationen des Astronauten dort. Außerdem erlebten sie die Ankunft von Thomas Reiter vor seinem Start zur ISS und dann als Finale der zweiwöchigen Reise den großen Shuttlestart mit dem deutschen Astronaut von den VIP-Plätzen aus neben den Familien der Astronauten und wichtigen NASA Mitarbeitern.
Patch 2 – Mission 2


Und nun kommen wir – Die Mission 3

Wir sind fünf Jugendliche aus ganz Deutschland: Stefan aus München, Thommy aus dem Vogtland, unser Teamleiter von der Mission 2, Fabian aus Leipzig, und wir beide – Nadine und Vanessa – aus der Gegend um Stuttgart. Wir werden im Mai unser Missionsfinale in Moskau erleben und neben dem Programm wie die anderen beiden Missionen sogar Zugang zur Langzeitsimulation des Marsflugs, die in diesem Jahr stattfindet, bekommen.
Patch 3 – Mission 3
Als Zwischenprojekt fliegen wir schon im April nach Amerika zum „Nasa Great Moonbuggy Race 2007“ in Huntsville, Alabama, als aller erstes nichtamerikanisches Team. Wir werden mit unserem selbst konstruierten Moonbuggy Europa in Amerika vertreten.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.