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Kommentare - - Seite 900

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Zur Pädagogik von Spiel. Werken und Natur...

    03.06.2012, krimm
    Ich bin ein so genannter Naturbursch und bastelte als Kind schon viel mit Naturmaterialien, besonders Holz ... dann dachte ich zw. Bastelgruppen-Arbeit (bei verschied. Vereinen...), Landkinder wären dazu noch empfänglicher oder geeigneter als Städter.- denkste, Verstädterung vom Land d. h. auch bes. Medienspiele im Haus oder rasendes Elektro-Spielzeug (inkl. motorisierte Kinderbuggies...)und abwaschbares Plastik... Ich hab Mütter angesprochen, die reden sich darauf hinaus, Kinder seien lieber bei dem Spiel im Haus u.ä.(gut aufgehoben? unter Aufsicht?)... die wahre Meinung ist, sie wollen keinen sog. Schmutz zuhause. Wenn ich sagte, den Kindern einen Werkkoffer u. eine Bastelecke lassen mit evtl. Werkabfällen und ihnen im Sammelalter die Materialsammlung(auch aus der Natur...) lassen usw. usw., dann kommt das Wohlstand- Sauberkeit-Diktat: „die Kinder machen soviel Dreck ...ich warf dem Buben sein Sammelzeug (despektierlich: das Zeugs...) weg“ usw. ---Also Natur ist Schmutz für die sogn. "Frau Saubermann" im werbewirksam- keimfreien d.h. für mich leblosen Zuhause (nebst alle 3 Tage sterilisiertem Rasen), das jederzeit für evtl. (Kaffee-) Besuche sauber hergerichtet ist ... „Frau“ nimmt lieber Mediensucht, Naturferne, motorische Entwicklungsrückstande usw. in Kauf . Das wird bequem z.B. auf die Medizin- Schiene verlagert, statt Primär-Pädagogik. Da macht dann die sogn. äussere-sekundäre Pädagogik mit (Betreuungsstätte?...inkl. Schule , neuerdings noch mehr Elektronik im Unterricht, z.B. statt Bücher) mittels der leidlichen alles erklärenden–und somit nichtssagenden ADHS-Schablone usw....vgl. auch Debatte Betreuungsgeld zuhause oder KITA...
  • Zu Lesermeinung "Fundamentalisten" von Herr Elvenpath

    03.06.2012, Bertje
    Es ist immer wieder interessant festzustellen, was viele Evolutionisten nun wirklich "glauben". Ich möchte nicht gerne in der Öffentlichkeit jemand widersprechen, weil das negative Gefühle hervorruft. Bei allem Respekt für Herr Elvenpath, möchte ich doch einige seiner Aussagen kommentieren:

    - "Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben. Religionen würden so etwas NIE tun."
    Dazu folgendes:
    - Jesus Christus musste sterben, weil er das Weltbild seiner Zeitgenossen völlig über den Haufen geworfen hatte. Heute ist sein Weltbild allgemein akzeptiert.
    - Die Tatsache dass die Wissenschaft schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen werfen musste, zeigt, das was heute noch als wahr "geglaubt" wird, schon morgen Irrtum sein kann. Deswegen sollten wir alle, ob Theist oder Atheist, respektvoll miteinander umgehen.

    - "Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen."
    Dazu folgendes:
    Ein ehrlicher Wissenschaftler sagte einmal: „Ein Wissenschaftler kann nicht mehr mit gutem Gewissen sagen, dass etwas unmöglich ist. Er kann nur noch sagen, es sei unwahrscheinlich. Vielleicht kann er aber sagen, etwas sei gemäß dem heutigen Stand unseres Wissens unerklärbar.“

    Viele technische Errungenschaften von heute galten einst als Märchen, weil sie unvorstellbar waren. Bemannte Mondlandungen, von der Erde aus gesteuerte Marsfahrzeuge, Live Übertragungen rund um den Globus — all das galt noch vor 100 Jahren als Märchen.
    Wenn Wissenschaftler eines Tages Toten auferwecken können oder übers Wasser laufen können, ist dann die Bibel kein Märchenbuch mehr?


    - "und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht?"
    Dazu folgendes:
    Wir dürfen froh sein, dass die Bibel nicht beschreibt wie man einen Computer oder andere technische Produkte bauen könnte. Dann würde die Bibel so umfangreich werden, dass eine ganze Bibliothek sie nicht mal fassen könnte und nur einige Ingenieure würden es überhaupt verstehen.
    Stattdessen kann die Bibel etwas was ganz anderes:
    - Sie ist für ALLE Menschen geschrieben und jeder kann es verstehen wenn er möchte
    - Sie enthält Informationen, die die Wissenschaft nicht bieten kann, nämlich, dass das Leben einen wirklichen Sinn hat und dass es noch mehr gibt als dass was wir mit unseren Augen sehen können. Sie beschreibt eine wunderbare Zukunft. Sie gibt uns außerdem Rat wie man heute miteinander umgehen sollte, unter anderem respektvoll. Leider halten sich viele „Christen“ nicht an der Bibel, aber dafür kann man dem Autor nicht die Schuld geben.

    Die Wissenschaft hat uns zwar schon viele Erkenntnisse geliefert, aber man sollte auch bedenken, dass die Wissenschaft es ebenfalls möglich gemacht hat, dass die Menschheit schon dabei ist, sich selber zu vernichten durch Umweltkatastrophen oder möglicherweise in einem Atomkrieg.
  • Beitrag zum Wissensstand

    02.06.2012, Klaus Fischer
    Ein sehr informativer und toll geschriebener Artikel.
    Vielen Dank
  • Brett'l-hartes Kaffeepackerl - und die Reibung?

    02.06.2012, Martin Piehslinger, Wien
    Herrlich! Das brett'l-harte Kaffeepackerl hat mich schon lange fasziniert.

    Ich hätte die Reibung der durch das Vakuum aneinander gedrückten Körner verantwortlich gemacht. Die Erklärung mit dem "gerüttelt Maß" und der dichtesten Packung ist elegant und einleuchtend.

    Trotzdem möchte ich fragen: Hat die Reibung auch einen Einfluss?
  • Wer nennt sich bitte "Kritiker"?

    01.06.2012, Martin Seifert
    Wir sollten bei dem Thema auf korrekte Begriffe achten.
    "Kritik" ist nicht gleichbedeutend mit unüberwindlichen Verständnisschwierigkeiten. Eine Theorie wird nicht dadurch widerlegt, dass ich zu blöd bin, sie zu kapieren.
    Kreationisten sind keine Evolutions"kritiker". Kritik ist ein Akt der Klärung, nicht der Vernebelung, und benötigt vor allem enorm viel Fachkenntnis.
    Es ist unmöglich, Artikel so zu formulieren, dass Kreationisten sie nicht missverstehen, weil diese überhaupt nicht um Verständnis bemüht sind.
  • Unnatürliches Bewegungstraining

    01.06.2012, Dr.Hans-Joachim Scheel
    So beeindruckend dieser Tierversuch ist, doch es ist unverständlich, wieso die Ratten lernen mussten, auf den Hinterbeinen zweibeinig und aufrecht zu laufen. Das widerspricht ihrem natürlichen Bewegungsmuster flach und vierbeinig. Ob den Ratten damit geholfen ist, wage ich zu bezweifeln.
  • Schwefelfgehalt im Wein

    01.06.2012, Steffen
    Danke für den interessanten und lehrreichen Artikel. Bei einem Weinseminar habe ich jetzt gelernt, an unterschiedlichen Düften und Geschmacksnoten den Schwefelgehalt im Wein einschätzen zu können. Unglaublich, was man alles durch einen geschulten Geschmacks- und Geruchssinn identifizieren kann. Wen es interessiert, kann hier weiter lesen. http://winzer-weine.de/wein-schwefel-am-geschmack-erkennen-beschreibung.html
  • Wo bleibt der Tierschutz?

    01.06.2012, Kathleen Palnau
    Der Fortschritt, den die Wissenschaft durch Tierversuche macht, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Tiere haben auch Gefühle. Scheint es da nicht recht brutal, einem Tier schwere Verletzungen der Wirbelsäule zuzufügen, nur um dann zu prüfen, ob es sich durch Training wieder bewegen kann? In diesem Test waren es "nur" Ratten, was wäre aber wenn anstelle der Ratten Hunde oder Katzen getestet werden würden? Ich denke, dass so etwas mehr Menschen missfallen würde...
  • Fundamentalisten

    31.05.2012, Elvenpath
    Ich muss hier mit Erschrecken feststellen, welche irrigen Meinungen über die Wissenschaft und über Wissenschaftler vorherrschen.
    Eines muss man mal klar herausstellen: Die Wissenschaft hat schon mehrfach ihr komplettes Weltbild über den Haufen geworfen, weil neue Erkenntnisse dies erfordert haben.
    Religionen würden so etwas NIE tun.
    Jeder seriöse Wissenschaftler ist bereit, neue Erkenntnisse anzunehmen.

    Aber Märchen aus der Bibel sind KEINE Erkenntnisse. Geschichten von Menschen, die über Wasser laufen können, von den Toten auferstehen, "Wunder" vollbringen, sind so lange nicht ernst zu nehmen, bis dafür mal handfeste Beweise vorliegen.
    Von ernsthaften Wissenschaftlern zu erwarten, dass sie Wundergeschichten aus einer alten Erzählungssammlung als wissenschaftliche relevante Fakten behandeln, ist schlicht bar jeder Vernunft und abseits jeden intelligenten Denkens.

    Den religiösen Einrichtungen gelingt es leider immer wieder, den Eindruck zu vermitteln, als ob Glaube und Wissenschaft gleichwertig wären. Das sind sie NICHT.
    Es gibt keine 50:50 Chance, dass entweder die Wissenschaft recht hat oder die Bibel, oder Koran, oder sonst ein Märchenbuch.
    Die Chance, dass das christliche Weltbild, mit Adam und Eva, der Weltflut, einem übermächtigen, unsichtbaren (seltsam, dass die immer unsichtbar sind *g*) Weltbild der Wahrheit entspricht ist verschwindend gering, da es dafür Null Beweise gibt.

    Dagegen ist die Chance, dass die Welt so ist, wie unsere Wissenschaftler es herausfinden, enorm groß, da man das Funktionieren der wissenschaftlichen Erkenntnisse tagtäglich am eigenen Leibe erfahren kann.
    Raumfahrt, Computer, Medizin, Kommunikation, Strom, alles was unser modernes Leben ausmacht ist das direkte Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit. Sie beweist wieder und immer wieder ihre Richtigkeit.

    So, und nun soll mir mal jemand mit den "Erkenntnissen" aus der Bibel einen Computer bauen. Nein? Was einfacheres? Eine Glühbirne? Auch nicht? All diese technischen Entwicklungen werden dankbar angenommen. Aber wehe, sie widersprechen religiösen Vorstellungen, dann werden sie als unwahr bekämpft. Schizophrener geht es nicht.

    Wissenschaft ist auch nur ein Glaube? Nun, dann glauben wir ja auch nur, dass wir miteinander telefonieren, wir glauben auch nur, dass die Glühlampe leuchtet, wir glauben auch nur, dass unsere Autos fahren, wir glauben auch nur dass unsere Computer rechnen. Oder wie?
    Da kräuseln sich die Fußnägel auf, wenn jemand behauptet, dass Wissenschaft nicht anders sei, als Religion.

    Wissenschaftler sind nur insofern fundamentalistisch, inwieweit sie nicht bereit sind an Märchengeschichten ohne Beweise, zu glauben.

    Und wer Wissenschaftliche Erkenntnisse aus religiösen Gründen ablehnt, der soll dann doch bitte auch leben, wie vor 2000 Jahren. Ohne Strom, ohne Telekommunikation, ohne medizinische Betreuung. Denn das ist ja alles nicht wahr, sondern nur Glaube.

    Guten Tag.
  • Unklarheiten

    31.05.2012, Elvenpath
    Ich möchte hier eine Unklarheiten beseitigen, denen die Kritiker der Evolutionstheorie erliegen.

    1. Ein _wissenschaftliche_ Theorie ist weit mehr, als irgendeine Mordtheorie aus einem Krimi. Es ist ein durch Fakten, Experimente und Belege untermauertes Modell, welches jederzeit auf dem Prüfstand steht und seine Richtigkeit immer wieder beweisen muss. Und diese Prüfungen hat die Evolutionstheorie bisher mit Bravour bestanden!

    2. Die Evolutionstheorie ist Fakt und durch eine überwältigende Menge an Beweisen und Belegen, die sich gegenseitig stützen, aus unterschiedlichen Fachrichtungen gesichert. Aber Evolutionskritiker halten sich lieber die Ohren zu, verschließen die Augen und singen laut "lalala", wenn man ihnen die Fakten präsentieren will.
    Das Akzeptieren der Evolutionstheorie hat nichts mit Glauben zu tun, sondern schlicht mit dem Erkennen von Fakten.
    Auch ein Dawkins ist jederzeit einer neuen Faktenlage zugänglich. Und wenn plötzlich ein anderer Mechanismus entdeckt werden würde und mit Beweisen und Belegen gestützt werden könnte, wäre Dawkins der erste, der das akzeptieren würde.
    Aber ein altes Märchenbuch, in dem ein Haufen krudes Zeugs steht, (gekürzt, bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Anm. d. Red.) für den Nabel des Universums zu halten, kann man nun wirklich keinem klar denkendem Menschen zumuten. Vor allem nicht einem Evolutionsbiologen, der anhand seiner Forschungsergebnisse glasklar erkennen kann, wie es wirklich gelaufen ist. Ich kann schon verstehen, warum ein Dawkins mit Unverständnis reagiert.
    Mir selber wollte mal so ein Religionsexperte erklären, dass er die Heisenbergsche Unschärferelation in 3 Zeilen widerlegen kann. Ganz abgesehen davon, dass seine "Berechnung" einen entscheidenden Fehler hatte, nach dessen Berichtigung die Relation doch richtig war, schien dem Menschen nicht klar zu sein, dass der Computer, vor dem er sitzt, ohne diese Unschärferelation gar nicht funktionieren würde. Aber natürlich beharrte der Mann auf seiner Meinung, obwohl sein Rechenfehler simpel aufzuzeigen war.

    3. Der massivste Fehler, den vor allem Anhänger des Kreationismus begehen, ist jedoch folgender: Selbst wenn (was nach heutiger Wissenslage fast absolut auszuschließen ist), die Evolutionstheorie komplett falsch wäre, bedeutete das nicht im Mindesten, dass ein göttlicher Schöpfungsmythos dadurch wahrscheinlicher wird.
    Das Suchen nach Lücken in der Evolutionstheorie durch Religionsanhänger ist deswegen total sinnlos. Die Lücken für ihren "Gott der Lücken" werden immer weniger und immer kleiner. Inzwischen suchen die verzweifelten Kreationisten ja schon bei den subatomaren Teilchen, also der Quantenmechanik nach Lücken, in die sie ihren Gott hineininterpretieren können.

    4. Evolution bedeutet auch, dass erfolgreiche Konzepte bestehen bleiben. Der Weberknecht widerspricht also absolut nicht der Evolutionstheorie.
  • Beides ist Glauben

    31.05.2012, Martin Piehslinger, Wien
    Dass beides Glauben ist, ist okay, aber es ist doch eine andere Qualität von Glauben.

    Mit Hilfe des Gesetzes der Schwerkraft kann ich verlässliche Voraussagen machen. Um seine Gültigkeit zumindest in meiner unmittelbaren Umgebung zu überprüfen, kann ich ein einfaches Experiment machen. An einem Experiment zur Überprüfung der Existenz Gottes haben sich Theologen und Kirchenlehrer jahrhundertelang die Zähne ausgebissen und es letztlich aufgegeben.

    Eine Voraussage, die ich auf der Existenz Gottes aufbaue, wird sich mein Leben lang nicht erfüllen - vielleicht nachher, aber das werde ich erst dann feststellen können - wenn überhaupt.
  • Zweifel

    30.05.2012, Liane Mayer
    Auch mich haben Zweifel beschlichen hinsichtlich der Interpretation der Ergebnisse. Nicht nur das gute Gefühl der eigenen moralischen Integrität (das hier noch dazu keinerlei Grundlage hätte, ganz besonders im Fall eines Bio-Verächters) kann schließlich die Hilfsbereitschaft herabsetzen. Auch Aggression (ob bewusst oder nicht) kann in dieselbe Richtung wirken, ebenso innerer Zweifel, ob man nicht doch Bio kaufen sollte (verbraucht seelische Ressourcen, wodurch weniger Kraft für Hilfsbereitschaft überbleibt), und wer weiß, was einem gewieften Psychologen sonst noch alles für Wirkmechanismen einfallen, wenn er sich ernsthaft daran macht.
    Mich würde daher interessieren, ob der Autor der Studie andere Erklärungen in Betracht gezogen und wenn ja, wie er sie ausgeschlossen hat.
  • Unschärfe der Argumentation

    30.05.2012, Chris Hawel
    @ Alexander: Die Evolution ist keine Theorie, sondern empirisch bestätigter Fakt. Es geht auch nicht um "glauben", sondern um "annehmen". Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen ist der, dass Wissenschaftler bereit sind, ihre Annahmen bzw. Theorien zu revidieren, wenn die empirische Daten dagegen sprechen. Kreationisten sind dazu in der Regel jedoch nicht bereit und beharren wider allen empririschen Daten auf ihren Aussagen.
  • Verteidigt die Evolutionstheorie!

    29.05.2012, thomas ahrendt
    UNd diese Verteidigung ist nicht nur für die Evolutionstheorie, sondern für die gesamte Wissenschaft erforderlich! Ihr echten und tatsächlichen Wissenschaftler und Forscher - grabt den Spinnern und Möchtegern-Wissenschaftlern das Wasser ab; lasst Euch nicht in die Ecke drängen! Widerlegt sie mit Fakten und Argumenten - dann gibt es auch weniger Nachwuchs- und Akzeptanzprobleme.
  • Turing und das Computerschach

    28.05.2012, Matthias Schenzinger
    Ergänzend möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Alan Turing auch ein Pionier in Sachen Schachprogrammierung war:

    Wer auf seinem Computer ein Schachprogramm aus dem Hause "ChessBase" sein eigen nennt (z. B. Fritz, Rybka, oder Shredder), der kann sich Alan Turings Schachprogramm herunterladen und in das Verzeichnis seiner ChessBase-Software installieren.


    Mit der Spielstärke heutiger Schachprogramme kann Turings Programm nicht verglichen werden, aber für Spieler mit durchschnittlicher Clubstärke ist es allemal ein schöner Reiz, sich mit einem Programm zu messen, das geschrieben wurde, bevor es die modernen Computer überhaupt gab, vor allem wenn dieses Schachprogramm das allererste Computerschachprogramm überhaupt ist, für das damals noch nicht einmal die nötige Hardware vorhanden war und daher Papier und Bleistift zum Einsatz kamen.

    Für einen ausführlichen Überblick siehe Computer-Schach von Andre Adrian.

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