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Kommentare - - Seite 890

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • CO2 und kein Ende

    21.07.2012, Oliver Meckes
    "Obendrein kann man in die geleerten Speichergesteine für Erdgas und Erdöl später Kohlendioxid einlagern, das aus der Abluft von Kraftwerken stammt – ein Verfahren, das als CCS (für "Carbon Capture and Storage") bekannt ist. Jede Tonne Kohlendioxid, die nicht in die Atmosphäre gelangt, entlastet aber das Klima."

    Wenn ich das höre, wird mir schlecht! Was ist mit den 0,4 Tonnen die für dieses absolut unsinnige verfahren ZUSÄTZLICH produziert werden? Das wird immer gerne verschwiegen.
  • Enttäuschend

    21.07.2012, Connie Mayer
    Ich hätte mir von Ihrer Redaktion einen besser recherchierten Beitrag gewünscht.
    Darauf, welche massiven Umweltprobleme und Verwüstungen die Ausbeutung von Schiefergas und Ölsand (dessen Gewinnung selbst enorme Mengen Energie verschlingt) verursachen und welche enormen Bedenken auch gegen die Einlagerung von CO2 bestehen, wird mit keiner Silbe eingegangen.

    Welchen Irrsinn darf sich die Großindustrie noch einfallen lassen, bis wir endlich die weltweite dezentrale Energieversorgung in Bürgerhand durchsetzen:
    Nachhaltige und rückstandsfreie Energiegewinnung aus Millionen von Quellen, ohne immense Hochspannungstrassen, ohne der Gefahr mit einem Blackout ganze Kontinente lahmzulegen, aber auch ohne Megaprofite für ein paar Industrielle - das darf wohl nicht sein...
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrte Frau Mayer,



    vielen Dank für Ihre Zuschrift. In dem Artikel ging es vor allem darum aufzuzeigen, welchen Weg der Energieversorgung die USA einschlagen. Zu den Risiken und Nebenwirkungen von Schiefergas und CCS möchte ich Sie zum Beispiel auf diese Artikel verweisen:



    Kann CCS kleine Erdbeben auslösen?


    Ende einer Illusion


    Begehrte Ressource mit Unwägbarkeiten



    Mit freundlichen Grüßen

    Daniel Lingenhöhl

    Redaktion Spektrum.de




  • DNA-Analyse gibt weitere Gewissheit

    20.07.2012, Klaus Deistung
    79066
    Dazu fand ich einen guten Beitrag auch über die Mühen zur Vorbereitung für die DNA-Bestimmung vom MPI Leipzig – eine Arbeit unter Prof. Pääbo: http://www.mpg.de/286644/Neandertaler?filter_order=TL&research_topic=BM .
    Hier wurde auch geklärt, dass der Homo sapiens 300.000 Jahre „alt“ ist.
    Im Endergebnis können wir heute davon ausgehen, dass Fehler weitgehenst ausgeschlossen sind – aber noch nicht alles was die Besiedlung Amerikas angeht erforscht ist.
    Und wenn es in der Meldung heißt: „Noch immer – und trotz Jahrzehnten intensiver Forschung – ist nicht klar, wer wann und wie als Erster seinen Fuß auf den Doppelkontinent setzte.“ - dann möchte ich auch http://de.wikipedia.org/wiki/Besiedlung_Amerikas anführen.
    Vor einem guten Jahr gab es im Fernsehen (ZDF) einen Beitrag, wo ein deutscher Kollege im Süden Amerikas eine Einwanderung über See nachwies, die nicht mit der Nordroute zu vereinbaren war.
  • Naja...

    20.07.2012, Michael Blume
    Ich will nur mal daran erinnern, dass das "Journal of Memetics" nach acht Jahren eingestellt werden musste, weil keine einzige, empirisch haltbare Studie gefunden werden konnte. Es gelang noch keine haltbare Definition von "Mem" - wer da von "Supermemen" anfängt, sollte erst Recht auf Skepsis stoßen.

    Bücher der Art "Folgt mir, sonst geht die Menschheit unter!" gibt es wahrlich genug. Wenn nun auch wieder "Soziobiologen" mit pseudo-wissenschaftlichen "Supermemen" hantieren, tun sie vielleicht ihrem Geldbeutel, kaum aber der ernsthafteren Wissenschaft und Evolutionsforschung einen Gefallen. Und warum "Eureka"-Erlebnisse tiefere Einsichten als andere Phänomene unseres kognitiv-emotionalen Gehirnapparates erschließen sollen, wird auch nur klar, wenn man diese als Quasi-Offenbarungen höherer Wahrheit versteht.

    Wobei es natürlich interessant ist zu sehen, wie sich vermeintlich aufgeklärt-rationale Menschen doch wieder an Untergangsszenarien laben - nun eben unter vermeintlich "wissenschaftlichen" Prophet(inn)en und Heilslehren...
  • Freie Asteoriden und Planeten

    20.07.2012, Klaus Deistung
    83716 15.07.12
    Im Sonnensystem gab es um von 4 Mrd Jahren eine Menge Asteroiden. Sie haben den Mond getroffen, dem Mars mit einem Brocken von 2 km eins „auf den Deckel“ gegeben, die Venus-Rotation stark beeinflussten – aber auch Merkurs Bahn verändert. Es galt auch schon mal, dass Pluto ein ehemaliger Mond gewesen sein könnte. Und nun „hat“ er als Zwergplanet schon 5 Monde.
    Etliche kleine Monde der äußeren Planeten könnten aus der gleichen Primärmasse bestehen...
    Die näheren bevorstehenden Untersuchungen werden weitere Klarheiten bringen – aber neue Fragen und Probleme aufwerfen – die Forschungsarbeiten reißen nicht ab...
  • Aber Vorsicht ist besser wie Nachsicht

    20.07.2012, Poschmann
    Man sollte Substanzen, bei denen die Auswirkungen nicht genau bekannt sind, generell handhaben wie im Labor: mit Vorsicht!
    Und solange haben die Substanzen nichts in Konsumartikeln wie Waschmittel etc., die zu Körperkontakt führen, zu suchen.
  • Nicht vorschnell schießen!

    19.07.2012, Dietzsch
    Eine Regulierung, bevor "endgültige" (was ist das?) Erkenntnisse vorliegen, ist wegen des Vorsichtsprinzips automatisch unnötig restriktiv. Eine solche Regulierung ist dann aber, selbst wenn später neue Erkenntnisse vorliegen, aus dem selben Vorsichtsprinzip heraus niemals mehr rückgängig zu machen - das wird dann niemand verantworten wollen, denn die neuen Erkenntnisse könnten ja falsch sein. Deshalb ist keine Regulierung besser als irgendeine.

    Im Übrigen: Wenn man über Nanopartikel und deren besondere Wirkungen spricht, sollte man bedenken, dass die materielle Welt schon immer und überall ausschließlich aus Nanopartikeln besteht .....
  • Biologische Treibhausgasentsorgung durch Algenblüte

    19.07.2012, Dr. Hans-Joachim Scheel, Diplombiologe im Fach Zoologie
    Auch wenn ein Algenteppich an Urlaubsstränden des Mittelmeeres eklig aussieht, er hat doch auch etwas Gutes, denn er bindet das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid und verklappt es am Meeresgrund, wo es der weiteren Nahrungskette durch Zooplankton zur Verfügung steht. Reinhold Messner sagte dazu:" die Natur ist kreativ und macht keine Fehler im Umgang mit dem Menschen, aber der Mensch macht Fehler im Umgang mit der Natur." Was für die Berge gemeint war, gilt auch für die Bereiche Luft, Wasser, Land und Boden. In diesem Sinne können wir von der Natur noch vieles lernen.
  • @ Vera Spillner - Stringtheorie

    18.07.2012, Dr. Wolfgang Klein
    Sie schreiben "... in den vergangenen Jahrzehnten durch die Stringtheorie mindestens ein großer Fortschritt erzielt wurde: nämlich eine Reduktion der notwendig zu postulierenden Input-Parameter für eine Theory of Everything!"

    Ich halte das für eine Illusion. In der Stringtheorie stecken konstruktiv noch viel mehr ad-hoc-Annahmen als im Standardmodell. Im Standardmodell sind die Teilchenmassen "willkürlich". Bei der Stringtheorie wird beispielsweise angenommen, dass die Physik sich (teilweise) in oder auf einer Calabi-Yau-Mannifaltigkeit abspielt. Calabi-Yau-Mfk sind spezielle Kähler-Mfk, die ihrerseits wiederum sehr spezielle Mfk sind. Und dieses Beispiel ist nur eines, das mir spontan einfällt.

    Es wäre zunächst einmal experimentell zu bestätigen, warum diese Annahmen alle valide sind. Bislang sind das alles vom Himmel gefallene Voraussetzungen, die nach dem Motto entstehen: Wir suchen uns mal unsere Voraussetzungen so aus, dass die Ergebnisse zu unseren Behauptungen passen.
  • Stringtheorie und SUSY

    18.07.2012, Dr. Wolfgang Klein
    Bemerkenswert fand ich folgende Aussagen, die nicht direkt etwas mit dem Higgs-Boson zu tun haben:

    "Was ist mit Ideen wie der String-Theorie?

    Die String-Theorie ist ziemlich tot. Sie hat bis heute nichts dazu beigetragen, diese Fragen zu klären.

    Und die Supersymmetrie?

    Die Supersymmetrie hat ebenfalls nicht geliefert, was sie versprach. Es hieß vor einer Weile, wenn wir den Messbereich erweitern, finden wir Indizien für die Supersymmetrie. Aber das ist dann nicht passiert. Wir haben bis heute nichts, was auch nur annähernd danach aussieht."

    Man fragt sich: Ist das eine Einzelmeinung von Martinus Veltman oder wird die von vielen seiner Kollegen geteilt? Wenn es sich um eine weitverbreitete Meinung unter Physikern handelt, heißt dies, dass es seit den 70er Jahren keinen grundlegenden Fortschritt im Bereich der theoretischen Physik gab und alles was über das Standardmodell hinausgeht eigentlich eingestampft werden muss?

    Vor einiger Zeit habe ich in BRalpha einen kleinen Film über Werner Heisenberg gesehen, in dem es am Ende um Heisenbergs Versuch der Aufstellung einer Weltformel ging. In diesem Film kam auch eine junge Physikerin am CERN zu Wort. Ihre Aussage ging dahin, dass solche grundlegenden Überlegungen seit geraumer Zeit aus dem Blickfeld der Physik verschwunden sind (Stringtheorie mal ausgenommen - aber die ist laut Veltman ja auch "tot"). Mein Eindruck ist, dass noch nicht einmal ansatzweise Einigkeit über grundlegende philosophische Fragen wie die Deutung des QM-Formalismus (Kopenhagener Deutung vs. universelle Wellenfunktion (Everett)) gibt.

    Insofern scheint es so zu sein, dass am CERN für sehr viel Geld ganz kleine Brötchen gebacken werden.
  • Danke

    18.07.2012, G.F.
    Ich stoß erst mal an mit einer Flasche Sekt - higgs, Tschuldigung.
  • Danke für das Sonderheft!

    17.07.2012, Peter Würtz
    Ich hatte bereits in den 1970/80er Jahren in der Zeitschrift "Physik in unserer Zeit" über dieses Thema gelesen - toll, dass es jetzt zu einem solchen Erfolg kam.
    Gruß, Peter Würtz
  • Wanderung im April über die phlegräischen Felder..

    17.07.2012, Anke und Hannes Niggenaber
    Ostern dieses Jahres haben wir noch einen Gang über die phlegräischen Felder unternommen. Es scheint, dass uns nicht ohne Grund etwas mulmig dabei zumute war...
  • Rezension hat bei der Kaufentscheidung geholfen

    17.07.2012, DI Peter Kiefer
    Herzlichen Dank für die Rezension. Danach habe ich einen Blick in die Leseprobe geworfen und mich gegen den Kauf entschieden.
    Schade.
  • Vielen Dank für das Sonderheft

    17.07.2012, Winfried Gramich
    Das ist ja in erfreulicher Service für Abonnenten von Sterne und Weltraum.
    Herzlichen Dank!
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