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Kommentare - - Seite 1112

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Veranstalter?

    04.03.2005, Hubertus Feldmann
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es wäre nett, wenn Sie zu solchen Artikeln wie dem o.g. auch einen Link zu dem Veranstalter plazieren könnten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hubertus Feldmann
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Feldmann,



    den Link auf die Veranstaltung und damit auch den Veranstalter finden Sie in der linken Spalte unter "Im Internet":



    Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.



    Mit besten Grüßen,



    Antje Findeklee, Redaktion

  • Sprachfähigkeiten deutscher Kinder lassen nach

    03.03.2005, Markus Hartung
    Allerdings sollte auch nicht vergessen werden:
    Sprache entwickelt sich.
    Die Deutsche nicht ausgenommen.
    Wir reden und schreiben auch nicht mehr so wie vor zweihundert Jahren .
    Dementsprechend sind Änderungen in Grammatik und Schreibweise meiner Meinung nach oft genug akzeptabel, auch wenn Sie heute für uns ungewohnt oder befremdlich sind. Denn so ist Entwicklung zum Teil nun mal: Ausprobieren!

    Mit freundlichen Grüßen
  • Wer hat hier ein Problem?

    02.03.2005, Dr. Gilbert Brands
    Wenn 5% der Kinder mit steigender Tendenz unter dieses Phänomen fallen, dann haben wohl eher diejenigen ein grundsätzliches ethisches Problem, die das als "behandlungswürdigen genetischen Defekt" bezeichnen und Kinder bedenkenlos unter Drogen setzen, statt sich um schulische oder pädagogische Alternativen zu bemühen. Wenn mit Medikamenten der "Normmensch" erzogen werden soll, können wir uns auch gleich die ganze Diskussion um Klonen von Menschen ersparen - das wäre dann nämlich die sauberere Lösung.
  • Aufhellung eines schwarzen Loches

    28.02.2005, Rüdiger Biesold
    Genau das braucht Wissenschaft; ich bin fest davon überzeugt, daß sogar die Mehrzahl von Erkenntnissen eher "Nicht-Erkenntnisse" sind. Würden diese veröffentlicht (und vielleicht sogar belohnt), würde das nicht nur viele Ressourcen einsparen, es würde auch Fälschern ihr Handwerk zumindest erschweren.
    Es muß eben auch in Kauf genommen werden, daß dabei wohl auch ein paar Denkmale vom Sockel fallen. Hoffentlich bringt auch spektrumdirekt sehr viele diese Art Nachrichten.
  • Nur bei Kindern?

    28.02.2005, Rüdiger Biesold
    Kinder lernen Sprache nicht nur im häuslichen Umfeld oder in Schule und Kindergarten. Ist es in diesen Bereichen bisweilen schon bedenklich schlecht um die Sprache bestellt, ist ein Umfeld aus Werbesendern und sog. Boulevardzeitungen mehr oder weniger katastrophal. Dort werden Sätze willkürlich verstümmelt und unverständliche bzw. völlig überflüssige fremdsprachige Wendungen eingebaut; in den etwas seriöseren Medien nimmt dieser Blödsinn unüberseh- und hörbar zu. Eine weitere Quelle für die Reduktion sprachlicher Fähigkeiten ist die spezielle SMS-Verstümmelung gepaart mit Spielekonsolen.
    Wenn auf diesen Feldern nicht endlich angesetzt wird, kann man phantasievolle und geistreiche Kommunikation in wenigen Jahren nicht nur auf Deutsch völlig vergessen.
    Laut dem Urteil eines Oberlandesgerichtes kann die Einbürgerung eines Ausländers verweigert werden, wenn er einen Zeitungsartikel in Deutsch nicht lesen und auf Deutsch wiedergeben kann. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, kann in wenigen Jahren ein bedeutender Teil der deutschen Bevölkerung ausgewiesen werden; die verantwortlichen Redakteure von Sprachverhunzern sollte man am besten gleich als Voraustrupp losschicken.
  • Lavaströme auf dem Mars

    23.02.2005, Peter Mayer
    Ich denke, dass man bei Interpretationen wie "was bei einem Lavastrom ungewöhnlich wäre" sehr vorsichtig sein sollte. Der Mars ist nicht die Erde. Die geringere Gravitation und die dünnere Atmosphäre lässt vielleicht auch Lavaströme sich anders verhalten als auf der Erde.

  • Zurück zum Jäger

    23.02.2005, Jürgen E. Walkowitz
    Grundsätzlich halte ich den Rückschritt vom Bauern zum Jäger für nicht machbar. Der aus Hinterindien aufgeführte Fall, wäre aber eine denkbare Variante, da es sich ursprünglich um ganz wenige handelt, die diesn Schritt gingen. Interssanter ist die leider mit zu wenig Hintergrund versehene Version die neuseeländische Südinsel betreffend. Hier habe ich erhebliche Zweifel. Aber wie gesagt: So lange man nicht beurteilen kann ob diese Leute vorher tatsächlich Bauer waren muß man skeptisch bleiben. Für Europa schließe ich die Bauer zu Jäger Variante nachdrücklich aus.
  • Goldgräberspekulationen

    23.02.2005, Rüdiger Biesold
    Es mag schon sein, daß auf dem Mars Wasser zu finden ist; aber die ewige einseitige Interpretation irgendwelcher möglicher Anzeichen als Tatsache für vorhandenes Wasser erinnert eher an die Goldgräbermentalität früherer Zeiten. (Zum Goldwaschen braucht man allerdings Wasser.)
    Die behauptete "Eichung" von Meteoreinschlägen ist so präzise wie der ebenfalls behauptete uhrähnliche Ablauf genetischer oder sprachlicher Veränderungen. Selbst auf dieser Grundlage ist die Darstellung eines Alters von 5 Millionen Jahren des angeblichen Sees unhaltbar; wenn denn der Interpretation als gefrorener See gefolgt werden kann, kann bestenfalls von "seit 5 Millionen Jahren gefroren" gesprochen werden. Die Einschlagkrater sprechen nicht unbedingt für Eis. Zu erklären wäre auch, wieso sonst (fast) alles Wasser verschwand, dieses große wassergefüllte Becken aber erhalten blieb und dann vor 5 Millionen Jahren zufror.
    Wissenschaft muß sicher um Gelder für weitere Forschungsprojekte werben, aber doch nicht mit Spekulationen, die zu Tatsachen verbogen werden. So etwas ist unredlich, nicht wissenschaftlich; Wissenschaft sollte sich auch nicht an die Mentalität herrschender Politikerkasten anpassen. Ein Pferdemarkt mit Roßtäuschern ist jedenfalls nicht auf dem Mars.
  • Evolution?

    22.02.2005, Rüdiger Biesold
    Der Begriff der Evolution ist ohne Zusatz biologisch zu verstehen. Unter diesem Gesichtswinkel ist der Begriff hier aber fehl am Platz. Von einem soziologischen Rückfall auf eine frühere Kulturstufe könnte man in diesem Fall sprechen, folgt man der aufgezeigten Stufenentwicklung.
    Von der Vergleichbarkeit linguistischer und genetischer Untersuchungsergebnisse zu sprechen ist bei einem Unterschiedsfaktor von 10 auch ein wenig gewagt. Allerdings haben beide Wissenschaften keine geeichten Ablaufuhren, die Zeitfaktoren sind daher sehr verschwommen und möglicherweise je nach Gewichtung der Einzelergebnisse dennoch vergleichbar (das sollte nur verdeutlicht werden).
    Die erzählte Geschichte mit der Aussetzung könnte durchaus einen realen Hintergrund haben, nur nicht mit Kindern. Eine Ausstoßung einer Kleingruppe kommt ab und an vor, das kann an Krankheiten oder schwerwiegenden Vergehen liegen oder es fanden sich Leute zu einer Familie zusammen, denen das nicht gestattet war und die deshalb möglicherweise auch flüchteten. In diesem Fall wäre eine Rückkehr zur Jäger- und Sammlerkultur auch logisch, diese unstete Lebensweise erschwert möglichen Verfolgern die Auffindung und Flucht ist ohne größere materielle Verluste auch viel leichter.
    Wenn man zudem den Kern des Märchens von Hänsel und Gretel bedenkt, wäre der Verfälschungsfaktor ähnlich.
  • Geburtstag?? Jubiläum!!

    21.02.2005, H. Schiller, Hannover
    Was soll diese alberne Metapher vom "Geburtstag" des - ähm - Himmelskörpers?

    Wenn überhaupt, sollte man - gerade in einer "Wissenschaftszeitung" - von dem 75-jährigen Jubiläum seiner Entdeckung sprechen!!
  • Körperabdruck?

    18.02.2005, Jens Philip Höhmann
    Angeblich soll sich der Abdruck des Leibes Christi im Turiner Grabtuch verewigt haben. Ob dem so ist, wird kontrovers diskutiert. Warum aber wird bei allen diesen Debatten selten darauf eingegangen, dass ein Abdruck eines menschlichen Körpers niemals so aussehen könnte, wie wir ihn im Raum sehen, sondern verzerrt? In einer Sendung über dieses Thema wurde ein Versuch in dieser Richtung gemacht und herausgekommen ist ein viel breiterer Gesichtsabdruck. Die Verfechter der Echtheitshypothese sollten auf dieses Argument eingehen und sich Gedanken darüber machen, was sie hiergegen anführen können.
  • Titel

    18.02.2005, Rüdiger Biesold
    Dieser Fall sollte endlich Anlaß dafür sein, die Regulationsmechanismen von Wissenschaft zu überprüfen. Wie kann es sein, daß jahrzehntelang gemunkelt wird, ohne auch nur ansatzweise ernsthaft zu untersuchen. Die verantwortlichen Wegseher sind ebenso zur Rechenschaft zu ziehen, denn sie haben der Wissenschaft noch mehr geschadet. Erst wenn dieser Schritt auch vollzogen wird, dürfte es eine zuverlässigere Selbstkontrolle geben.
    Dazu müßte allerdings ein gerichtsähnliches Gremium eingerichtet werden und bei jedem Einzelfall sichergestellt sein, daß es keine auch nur unterschwelligen Beziehungen zwischen den Mitgliedern des Gremiums und dem möglichen Täter gibt. Bei Nachweis solcher Unterfangen kann die Konsequenz nur Aberkennung aller Grade und Gehälter sein - für die Täter und die Weggucker!
    Daneben müßte auch noch aufgearbeitet werden, welchen Leuten Schaden entstanden ist (so mancher dürfte seine weitere Laufbahn beendet haben müssen, weil er die Machenschaften nicht teilen wollte) und wer durch wissendes Schweigen begünstigt wurde. Da wurde die Tür zu einem Augiasstall geöffnet, dessen Größe muß noch bestimmt werden und ein Herakles fehlt!
  • Definitionsproblematik

    18.02.2005, Rüdiger Biesold
    Ob ein um die Sonne kreisender Körper nun ein Planet oder ein Planetoid oder nur ein Brocken ist, ist nicht klar zu definieren. Allein die Größe ist es nicht, denn nicht nur Pluto, auch Merkur ist kleiner als Monde. Die irreguläre Umlaufbahn von Pluto ist auch kein durchschlagendes Argument; es könnte ein eingefangener Körper sein, aber auch eine durch Kollision veränderte Umlaufbahn.
    Bei der Benennung des Entdeckers wird es vollends kompliziert. Wenn man den heutigen (aus meiner Sicht falschen) Sprachgebrauch für Extrasolare Planeten berücksichtigt, müßte der Berechner der mutmaßlichen Position von Pluto als Entdecker gelten; schließlich sind bisher alle extrasolaren Planeten ausschließlich aus Bewegungsstörungen des jeweiligen Zentralgestirns errechnet und werden dennoch als "entdeckt" bezeichnet.
    Wissenschaft ist ein kompliziertes Geschäft, der Sprachgebrauch sollte etwas näher an der Exaktheit der Instrumente liegen.
  • Es geht auch ohne Zähne!

    17.02.2005, besimo-meyer ruth
    Warum sollen Menschen ohne Zähne nicht überlebensfähig sein? Sicher muss das zur Zeit der Vormenschen wesentlich schwieriger gewesen sein also heute, aber für das Überleben sind Zähne vor allem beim modernen Menschen nicht notwendig. Kleinkinder vermögen auch "schwierigere" Nahrungsmittel ohne Zähne zu zerkleinern. desweiteren beobachten wir heute alte Menschen, welche sich ohne Zahnersatz ernähren können, ohne dass Fehl- oder Mangelernährung auftritt. Die noch vor wenigen Jahren in zahnmedizinischen Kreisen vertretene Meinung, verloren gegangene Zähne müssen ersetzt werden, ist heute teilweise verlassen worden.
  • Wahnsinn ohne Ende?

    16.02.2005, Karl-Heinz Herzog
    Wann wird der Irrsinn endlich ein Ende haben, dass der Mensch in Regelkreise eingreift, die er nicht einmal ansatzweise begreift? Solange das Immunsystem nicht gründlich erforscht ist, heißt es definitiv FINGER WEG!
    Meine Lebensgefährtin ist selbst Ärztin und wurde "routinemäßig" Hepatitis-geimpft. Resultat Leberzirrhose!! Die richtige Schweinerei: Als die Laborwerte nur eine Diagnose mehr zuließen, wurde seitens des Labors immer noch die Diagnose heruntergespielt.
    Die Unterstützung "offizieller Stellen" ist im Ernstfall nicht nur Null - sondern absolut negativ.
    Was mich am allermeisten ärgert, ist die Tatsache, dass wir ja schon seit Jahren minderwertige Nahrungsmittel bekommen, aber dass wir jetzt noch unsere Gesundheit ruiniert bekommen, ohne dass wir uns in Zukunft dagegen wehren können, ist bodenlos. Essen muss ein jeder - egal wie schlecht das Zeug ist. So sehr mich die Gewissheit freut, dass die hirn- und kritiklose Masse die Folgen ihrer Lethargie in ein paar Jahren abbekommt, hat der Umstand, dass ich dem Irrsinn genausowenig ausweichen kann durch die Wahl eines bewussteren Lebensstils, wenig Tröstliches.
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