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Kommentare - - Seite 1

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  • Der wissenschaftliche Beweis

    09.02.2015, ottk
    "So können auch Experimente, die auf Grund falscher Annahmen konzipiert wurden, weit reichende Konsequenzen haben."

    Richtig:
    Wissenschaft testet Hypothesen. Eine Hypotese kann falsifiziert werden. die "nicht-ablehnung" ist aber nicht der endgueltige Beweis. Auch wenn wir das meist gern so haetten.

    Ein gutes Experiment zielt also darauf ab, die Hypothese zu falsifizieren. - wodurch dann neue Hypothesen noetig werden (und sich die Wissenschaft wieder neue Arbeit schafft). Leider sind wir meist darauf bedacht, uns selbst zu bestaetigen, wodurch dann viele Experimente aufgestellt und interpretiert werden, zu "beweisen", dass wir recht haben.
    Wie die Beispiele im Artikel zeigen, sind es oft die unerwartete Beobachtungen, die nicht als Messfehler oder "outlier" abgetan werden, die uns dann zu neuen Erkentnissen fuehren.

    Natuerlich kann man "data driven research" durchfuehren.

    Wird eine Hypotese durch viele Experimente bestaetigt ( d.h. nicht abgelehnt) und gewinnt breite Anerkennung, wird sie zur Theorie (ein ungluecklich gewaehlter Begriff, wie die Diskussion um die Evolutions" Theorie" gezeigt hat.)
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