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Kommentare - - Seite 1

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  • Wer von den Kritikern ist Landwirt?

    05.04.2015, Thorsten S
    In wie fern Kleinbauern von Banken abhängig sind, wenn diese teure Technik kaufen müssen zum Pflanzenschutz gegen Schädling in Baumwolle oder Mais, wird gerne vergessen. Selbst in Deutschland verfügen nur wirklich große Unternehmen über eine solche Technik, die bei 150.000€ anfängt.

    Zu den Resistenzen gegen Glyphosat, in der USA sind bis heute 24 Unkräuter resistent geworden gegen den Wirkstoff, 13 auf Flächen ohne GVO Anbau, 11 auf Flächen mit RoundUp-Ready-Kulturen.
    Wie oben im Artikel erwähnt gibt es eine Reihe an Problemen in der USA mit Herbiziden, Antrazin ist da nur ein Beispiel mit 67 resistenten Unkräutern, diese Flächen dürften zu denen gehören wo heute die Probleme mit Glyphosat auftreten.
    Das ist keine Folge der Technik oder des Pflanzenschutzes, sondern die Folge ackerbaulicher Fehler - fehlende Fruchtfolge und somit die Möglichkeit verschiedene Wirkstoffgruppen zu nutzen und durch die veränderte Vegetationszeit auch ein teilweises anderes Unkrautvorkommen.

    Und Gentechnik ist auch nicht dafür verantwortlich, wenn in Ländern wie Argentinien Pflanzenschutz mit dem Flugzeug betrieben wird, das passiert auch ohne RR-Kulturen - leider.
    Das andere Mittel als Glyphosat Problem bereiten können wird von unseren Umweltorganisationen auch "vergessen", in Argentinien wird noch das Endosulfan angewandt, ein bedenklicher insektizider Wirkstoff, der in der Tat im Verdacht steht Fehlbildungen zu verursachen.
    Ersetzen könnte man dieses Insektizid durch die Gentechnik mit Bt, das passt natürlich nicht in das Konzept der Anti-Gen-Kampagnen, daher fällt Endosulfan unter den Tisch.
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