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Kommentare - - Seite 1

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  • Einst hat man Platin im Meer versenkt!

    28.04.2015, Felix Letkemann
    Sie erinnern mich an die Spanier im 15. Jahrhundert:

    Von Wikipedia:
    Im 17. Jahrhundert wurde Platin in den spanischen Kolonien als lästiges Begleitmaterial beim Goldsuchen zu einem großen Problem. Man hielt es für „unreifes“ Gold und warf es wieder in die Flüsse Ecuadors zurück. Da es ein ähnliches spezifisches Gewicht wie Gold hat und selbst im Feuer nicht anlief, wurde es zum Verfälschen desselben verwendet. Daraufhin erließ die spanische Regierung ein Exportverbot. Sie erwog sogar, sämtliches bis dato erhaltenes Platin im Meer zu versenken, um Platinschmuggel und Fälscherei zuvorzukommen und davor abzuschrecken.


    Wir werden den gleichen Fehler wieder machen. Was sie über Transmutation schreiben hat leider auch nicht Hand & Fuß. in Russland ist im Oktober der BN-800 ans Netz gegangen, der großteils mit Atommüll betrieben werden kann und so die Müllmenge effektiv stark reduziert. Hier werden nicht alle Nuklide transmutiert, aber ein beachtlicher Teil, so dass weniger und weniger langlebiger Müll zurückbleibt.
    Zu beachten sind zudem mehrere Reaktorkonzepte der Generation IV, beispielsweise der Bleigekühle schnelle Brüter, von dem im Augenblick gerade ein Exemplar in Belgien gebaut wird (MYRRHA).
    Flüssigsalzreaktoren wie der LFTR würden eine weitere Reduktion des anfallenden Atommülls bedeuten.
    Vergessen wird dabei meines erwachtens, dass die Spaltprodukte zum Teil sehr wertvoll sind.
    Tc-99 zerfällt zu Ruthenium (vielfach teurer als Gold). Iod-131 zerfällt zu Xenon, es werden große Mengen seltener Erden erzeugt und vieles mehr.

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