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  • "Naturschutz"-Propaganda!

    25.07.2015, Andreas Auer
    Da Ihr Beitrag unter dem Titel "Naturschutz" steht, wäre zunächst einmal eine Definition angemessen, was unter Natur zu verstehen ist. Ist "Natur" entweder a) alles, was irgendwie kreucht und fleucht? Oder ist "Natur" b) im Gegensatz zu "Kultur" ein möglichst unberührt gelassenes Umfeld der Artenbeziehungen.

    Im Fall a) sind die genannten Studien und die gesamte Problemstellung irrelevant, da dann die Katzen ebenso zur Natur gehören wie die Vögel und damit keinem der Vorzug gegeben kann. Auch "Kompromisse" sind dann überflüssig, da eine Bevorzugung des einen Teils der Natur (Vogel) zu einer Benachteiligung des anderen (Katze) führt.

    Im Fall b) sollten Sie zumindest zur Kenntnis nehmen, dass (nicht verwilderte) Hauskatzen ausschließlich in der Umgebung ihrer Halter vorkommen. Sie sind also mitnichten in der "Natur" unterwegs, sondern in einer Kulturlandschaft, in der die dort vorkommenden Vogelsbestände ebenso "unnatürlich" sind wie die Katzen. Auch dies führt die Problemstellung ad absurdum: Weshalb sollte eine Katze, die ebenso "kultiviert" ist wie die Vögel, die dort nur infolge der menschlichen Zivilisation und Fütterung überhaupt existieren, eine geringere Existenzberechtigung haben?

    Das Argument des Artenschutzes ist eine an den Haaren herbeigezogene Propaganda mit haarsträubend konstruierten Beispielen. Einsame Insel hin oder her: Es ist eine nicht erst seit gestern wohlbekannte Tatsache, dass Arten NIE durch Bejagung anderer Tiere aussterben, mit denen sie sich bereits seit Jahrtausenden den Lebensraum teilen, sondern stets durch Zerstörung ihrer Lebensräume. Und da ist der Mensch, und nicht die Hauskatze, Kandidat Nummer Eins.
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