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Kommentare - - Seite 1

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  • Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten

    06.01.2016, Marko Harper
    Trotz aller offensichtlichen Probleme die Plattformen wie arXiv mit sich bringen muss das Ziel lauten eine Qualitätskontrolle innerhalb dieser Plattformen zu etablieren.
    In zahlreichen Fächern (z.B. den Neurowissenschaften) sind die Fachzeitschriften derart absurd teuer, das sich nur wenige Universitäten den Luxus leisten können entsprechende Institute zu unterhalten, dabei bezahlen die Verlage weder die Autoren noch die Peer-Reviewer. Dies halte ich für einen Mißstand, der im Zeitalter des Internets so langsam der Vergangenheit angehören sollte.
    Da Wissenschaften zumeist durch öffentliche Gelder finanziert werden, sollten die Ergebnisse auch kostenfrei vermittelt werden. Gerade in ärmeren Ländern würde ein freier Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen Möglichkeiten eröffnen und letzten Endes die Wissenschaftsgemeinde bereichern (auch wenn dieses einzusehen in Zeiten knapper Kassen schwierig ist).
    Wer ein "zurück zu den etablierten Verlagen" fordert, verweigert sich den sich neu bietenden Möglichkeiten und der komplexer werdenden Welt. Ja, Quellenkritik ist ein mühseliges Unterfangen, ja, Forschungsgelder sind knapp und die Konkurrenz groß, aber der Mehrgewinn sollte alle diese Unbequemlichkeiten wert sein.
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